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Fa mit knappem Sieg im nasskalten Abendspiel gegen Männedorf

09.05.2019

Fa mit knappem Sieg im nasskalten Abendspiel gegen Männedorf

Bei sehr garstig nasskaltem Wetter war das Meisterschaftsspiel auswärts gegen Männedorf angesagt. Das Spiel war auf 19.00 Uhr angesetzt und die Spieler trafen um 18.00 Uhr beim Fussballplatz ein. Bereits um diese Zeit gab es leichten Nieselregen und die Spieler waren froh, in die trockene und etwas wärmere Kabine zu gehen. Dort wurde umgezogen und Janne als Trainer stimmte die Spieler auf das Meisterschaftsspiel ein. Gegen 18.30 Uhr kamen dann Ben, Jeyan, Lauri, Lou, Luca, Luis, Mario, Neo, Roque, Valentin und Vincent warm eingepackt aus der Kabine und begaben sich zum Aufwärmen auf den Kunstrasenplatz. Da der Gegner länger die Trockenheit und Wärme der Kabine ausnützen zu wollen schien, gab es keine Bälle zum Einspielen und somit fiel das Einlaufen und stretchen länger aus. Nach und nach und wider Erwarten der Meinung des Schreibenden, fanden sich immer mehr Eltern der Stäfner Spieler ein. Trotz Sauwetter mit Regen, Kälte und Wind, waren über 15 Supporter von Stäfa anwesend und unterstützten die Jungs. Dies ist bemerkenswert und zeigt auch das Engagement für den Fussball und die Begeisterung der Eltern darüber, was der Verein und die Trainer für unsere Kinder machen.

Punkt 19.00 wurde das Spiel angepfiffen. Stäfa begann mit Luca im Tor. Wie schon fast gewohnt übernahm Stäfa das Spieldiktat. Der Ball rollte flott durch die Reihen und Stäfa kontrollierte das Spiel. Was dem Spiel etwas fehlte, war der Zug nach vorne. Vereinzelt wurden die Flügel lanciert, aber dann nicht konsequent aufgerückt, so dass die Hereingaben nicht verwertet werden konnten. Auch war das Spiel eher statisch, was allenfalls den widrigen äusseren Verhältnissen geschuldet war. Ab und an spielt Stäfa seine Stärken, dass schnelle Passspiel nach vorne aus und kreierte Chancen. Nach einer herrlichen Kombination fiel dann auch das 1-0. Jeyan und Roque spielten sich am rechten Flügel mittels Doppelpässen durch und Roque spielte dann eine Flanke auf den freistehenden Mario, welcher das 1-0 markieren konnte. Nach und nach fand auch Männedorf besser ins Spiel. Sie spielten insbesondere defensiv sehr kompakt und Stäfa fand die Mittel nicht zum Tor durchzukommen. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld verteidigte Stäfa nicht konsequent genug zurück und Männedorf konnte mit einem Weitschuss das 1-1 erzielen. Der Rest des ersten Drittels spielte sich dann mehrheitlich im Mittelfeld ab, die Mannschaften neutralisierten sich gegenseitig. Kurz vor Drittelsende konnte Männedorf einen Eckball treten. Der Ball kam scharf rein und wurde von Ben ins eigene Tor abgelenkt. Somit ging Männedorf mit einer knappen Führung in die Pause. Die Spieler freuten sich sichtlich auf den warmen Tee. Die Eltern hätten auch gerne davon gehabt. Es wurde nämlich immer kühler und der Regen und Wind nahmen zu.

Das zweite Drittel ist ziemlich schnell erzählt. Valentin war Torhüter in diesem Drittel und hatte einiges zu tun. Obwohl sich das Spiel mehrheitlich auf der Seite von Männedorf abspielte, musst er mehrmals eingreifen, denn Männedorf trug mehrere Konter vor. Auf der anderen Seite vergaben die Stäfner Stürmer mehrere Grosschancen. Schüsse gingen neben das Tor, oder waren zu unplatziert auf den Goalie geschossen. Auch war das Tempo eher tief und Stäfa konnte dem Spiel den Stempel nicht aufdrücken. Ohne weitere Tore ging es in die nächste Drittelspause. Mittlerweile hatten alle Eltern nasse Füsse und froren. Es wurde über Erwärmendes wie Fondue, Raclette oder Tee und Glühwein diskutiert. 

Auch Janne muss viel und gut auf die Spieler eingeredet haben. Stäfa war Anfang des Drittels bereit und lief mehr. Pässe wurden stärker gespielt und man konnte Chancen kreieren. Eine dieser Chancen führte zu einem Pfostenschuss durch Neo. Stäfa steckte nicht auf und spielte weiter nach vorne. Nach einer Vorlage von Lauri fand der Schuss von Mario das Tor. Es stand 2-2. Es war danach abermals Neo, welcher mit einem sehr guten Schuss nur den Pfosten traf. Stäfa drückte weiter und Neo gelang nach einem herrlichen, raumöffnenden Pass von Luca dass 3-2. Sein Schuss ging in den linken oberen Winkel und war unhaltbar für den Goalie. Der Jubel bei den Spielern nach der Führung war schier grenzenlos. Anschliessend hörte Stäfa etwas auf zu spielen und liess sich in die Defensive drängen und es wurde einige Male brenzlig, doch weder Valentin noch Vincent, welche im dritten Drittel das Tor hüteten, liessen einen Gegentreffer zu. Somit gewann Stäfa knapp mit 3-2. Die Freude der Spieler nach dem Schlusspfiff über den Sieg war riesengross. 

Das Umziehen ging sehr schnell, wollten doch alle heim eine Dusche oder ein warmes Bad nehmen. Zusammenfassend kann positiv hervorgehoben werden, dass die Stäfner Spieler nie von ihrem Spielstil abwichen und jederzeit daran glaubten, den Sieg noch zu erreichen. Gegen den bislang besten Gegner, überzeugten erneut das Zusammenspiel und die meist gute defensive Ordnung. Das schlechte Wetter hemmte das Spiel sicherlich ein bisschen, aber die Spieler liessen sich nichts anmerken. Was heute – im Gegensatz zu früheren Spielen – nicht so gut klappte, war das Spiel nach vorne, insbesondere über die Flügel. Dies war u.a. dem Zustand zuzuschreiben, dass nicht konsequent und genug gelaufen wurde. Man darf gespannt sein, ob dies in den nächsten Spielen wieder besser klappen wird.

(sl)

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