FC Stäfa 1895

Newsarchiv

2025 2024 2023 2022 2021 2020 2019 2018 2017

April März Februar Januar

Eine Investition in die Zukunft des Stäfner Sports
28.04.2025

Eine Investition in die Zukunft des Stäfner Sports

An der Gemeindeversammlung vom 5. - 7. Mai stimmt die Bevölkerung von Stäfa über die Zukunft der Sportanlage Frohberg ab. Aus diesem Anlass teilen wir das Schreiben der IG Sport zur Ausgangslage und hoffen, dass möglichst viele stimmberechtigte Vereinsmitglieder für den Stäfner Sport einstehen:

An der kommenden Gemeindeversammlung stimmen die Stimmbürger über den Kredit zur Um- und Einzonung auf dem Frohberg respektive die Kompensation der Fruchtfolgeflächen ab. Damit können die Weichen für die weitere Entwicklung der Stäfner Sportlandschaft gestellt werden – für diese und die kommende Generation.

Die Zone östlich der Sport- und Mehrzweckhalle Frohberg (ehemals «Halle für Alle») wurde 1981 im Anschlussvertrag zwischen den Gemeinden Stäfa und Hombrechtikon als Entwicklungsraum gesichert und mit dieser Definition in das sportpolitische Programm «Sport Stäfa 2030» aufgenommen. Die vielleicht einmalige Chance zur Sicherung dieser Fläche bietet sich der Gemeinde jetzt. Der Kanton ist gewillt, der Umzonung zuzustimmen. Im Sinne der Sportförderung soll, ja muss diese Chance jetzt genutzt werden. Mit dem Betrag von CHF 900'000 (CHF 60.-/Einwohner) tragen wir dazu bei, die Möglichkeit auf eine Weiterentwicklung der Stäfner Sportinfrastruktur für die kommenden Jahrzehnte aufrechtzuerhalten.

Auf der erweiterten Fläche ist derzeit vor allem ein zusätzlicher Fussballplatz geplant, da das Bedürfnis seitens Fussballclub vorhanden ist und die Platzkapazitäten seiner Grösse nicht gerecht werden. Ein Teil der Fläche wird jedoch auch für die Weiterentwicklung der Sport- und Mehrzweckhalle Frohberg benötigt – sei dies in Form einer Sanierung, für einen Neubau oder sogar eine Erweiterung. Allenfalls können auch noch weitere Nutzer einbezogen werden. Über all diese Pläne entscheiden zukünftige Projekte.

Die kommende Abstimmung ist jedoch wegweisend, ob diese Überlegungen überhaupt je umgesetzt werden können. Dass davon ein Grossteil der Sportvereine profitieren wird, davon sind wir als IG Sport überzeugt. Können die Fussballteams auch im Winter vermehrt oder komplett draussen trainieren, stehen den anderen Vereinen das ganze Jahr über zusätzliche Hallenplätze zur Verfügung. Und sollte die „neue“ Sport- und Mehrzweckhalle Frohberg zukünftig wieder polysportiver genutzt werden, bedeutet das für die Vereine noch mehr Kapazität.

Dass das Wachstum der Sportanlage zusätzliche Infrastruktur- und Unterhaltskosten nach sich zieht, ist unbestritten. Genau deshalb ist die Gemeinde bereits an der Erstellung einen Betriebskonzepts, um den Unterhalt zu optimieren. Ihr die Möglichkeit zu geben, sich in diesem Bereich in Zukunft professioneller aufzustellen und die Weiterentwicklung des Sports zu unterstützen, liegt nun in den Händen der Gemeindeversammlung vom 5. – 7. Mai 2025.

Als IG Sport schätzen wir uns glücklich, wird der Sport in der Gemeinde so hoch eingestuft und vorangetrieben. Dieser Wertschätzung möchten wir an der kommenden Gemeindeversammlung mit einem Ja unsere Unterstützung und Dankbarkeit aussprechen. Für die Gemeinde, die Vereine und die Bevölkerung. Damit wir alle auch in Zukunft den Sport in seiner Vielfalt geniessen können.

Lehrgeld bezahlt, Klatsche kassiert, Effizienz gewinnt
27.04.2025

Lehrgeld bezahlt, Klatsche kassiert, Effizienz gewinnt

In einer Partie, die optisch ausgeglichen wirkte, schickte die Heimmannschaft den Gast aus Stäfa mit einer deutlichen 6:0-Packung auf die Heimreise. Der Unterschied? Kaltblütigkeit und Effizienz vor dem Tor – nichts sonst.

Die Gäste vom oberen Zürichsee machten es den Herrlibergern viel zu einfach, zu klaren Chancen zu kommen. Und diese wurden eiskalt genutzt. Dass Herrliberg gerne früh zuschlägt, war Stäfa bewusst. Doch wenn man das erste Tor nicht selbst erzielt, hilft eben manchmal der Gegner nach. Nach gerade einmal zwei Minuten eröffnete ein „sehenswertes“ Eigentor den Torreigen. Das 2:0 nach einem langen Diagonalball liess nicht lange auf sich warten – auch wenn die Stäfner vehement ein Foulspiel reklamierten. Bitterer hätte der Spitzenkampf für die Elmer-Elf kaum beginnen können.

Das 3:0 – ein Stellungsfehler der Marke “Lehrgeld bezahlt“ – komplettierte die verkorkste ersten halbe Stunde.

Nicht, dass nur eine Mannschaft Fussball spielte: Die Partie war flott, beide Teams zeigten, warum sie zur Ligaspitze gehören. Stäfa hatte seine Chancen. Ruckstuhl scheiterte am glänzend reagierenden Herrliberger Keeper, Eichenberges Kopfball nach Ecke Kelterborn verfehlte das Ziel nur knapp. Das Pausenresultat schmeichelte den Herrlibergern – aber Eigentore, Geschenke und umstrittene Treffer zählen eben auch.

Nach der Pause wollte Stäfa reagieren – und hatte eine gute Chance durch Saethre. Doch fast im direkten Gegenzug fiel das 4:0. Schnell, schnörkellos, kompromisslos. Dieses Tor war ein Musterbeispiel für Effizienz – und die endgültige Entscheidung.

Trotzdem. Stäfa steckte nie auf. Die Mannschaft bewies Charakter und Resilienz und spielte weiter nach vorne.  Die weitere Treffer -nach einem Eckball und einem unnötigen Ballverlust- schoss aber nur der Gastgeber.   In der Offensive agierte man bei den Gästen in Durchgang zwei weiterhin glücklos. Chancen wurden vergeben, Geduld und Ruhe vor dem Tor fehlten.

Am Ende verliess mit Herrliberg das klar effizientere und in den entscheidenden Momenten glücklichere Team den Platz als verdienter Sieger. Auch wenn sie nicht sechs Tore besser waren – das wissen sie selbst. Was bleibt? Eine beeindruckende Heimstärke auf ihrem kleinen Kunstrasen, einmal mehr.

Und Stäfa?

Die wichtigste Erkenntnis: Charakter zeigt sich in Niederlagen. Die Mannschaft fiel nie auseinander, hielt Emotionen und Frust trotz einiger fragwürdiger Schiedsrichterentscheidungen im Zaum und kämpfte bis zum Schluss. Die Fehler – individuelle Geschenke und mangelnde Chancenverwertung – sind bekannt und können abgestellt werden. Schade nur, dass dies ausgerechnet heute nicht klappte.

Fazit:

Geschenke verteilt man erst an Weihnachten.

 

FC Herrliberg : FC Stäfa 6:0

Tore in der 2., 10., 20., 55., 64. und 70. Minute

Stäfa: Thaler, Eichenberger, Berger (46. Sommer), Reichling, Pfammatter (80. Kind), Kohler,  Kelterborn (61. Revel), Lederer, Saethre (75. Krammer), Ruckstuhl, Schmitt

Bemerkungen:

Stäfa ohne Wymann, Zucco, Roth, Cocetrone, Rasonyi, Wetter, Debut in der 1. Mannschaft von S. Kind.

 

(mke)

FCS2: Eminent wichtiger Sieg in Fehraltorf
27.04.2025

FCS2: Eminent wichtiger Sieg in Fehraltorf

Am Samstagnachmittag, des 26. Aprils 2025, gastierte die zweite Mannschaft des FC Stäfas auf der Sportanlage Hüttenwis in Fehraltorf. Die Ausgangslage vor dem Spiel und somit auch die Zielsetzung war klar: Es muss ein Sieg her. Alles andere zählt und bringt nichts.
Mit diesem Druck und den negativen Ergebnissen aus der letzten Zeit war der Ballast auf den Stäfner Schultern nicht zu unterschätzen. Auf einem holprigen Naturrasen taten sich die schwarz Gekleideten in der Startphase auch etwas schwer. Die Fehraltorfer kamen in den ersten 30 Minuten zu mehreren Aktionen, wovon die eine mit einem Tor endete. Der Schiedsrichter zeigte jedoch Offside an, was von den VEO-Aufnahmen nach der Partie bestätigt wurde. Insgesamt gab es auf jeden Fall mehr FCF-Offensivsequenzen, als den Frohbergern lieb sein konnte.

Dazwischen kamen jedoch auch die Stäfner zu ersten Szenen. Die beste davon: In der 12. Minute setzte Yerodin Hueber einen Freistoss an den Querbalken. Auch in einer nächsten Aktion war Hueber beteiligt. Auf Pass von Morina verzog er jedoch deutlich. Die Stäfner kamen besser in Fahrt und es wurde regelmässig gefährlich vor dem Fehri-Tor.

Zuerst scheiterte Hueber aus spitzem Winkel am Torwart, nach einem Freistoss aus dem Halbfeld setzte  der aufgerückte Patrice Huber das Leder an die Latte und der Abpraller konnte knapp nicht über die Linie gedrückt werden. Der zweite Aluminiumtreffer der Gäste.

Nach knapp vierzig Minuten konnte Captain Nikko Keller den freiliegenden Ball im Mittelfeld auflesen und Hueber in die Tiefe schicken. Nach dem Zweikampf mit dem Fehraltorfer ertönten Elfmeterforderungen. Proteste, welche durchaus ihren Grund hatten, weil solche Situationen auch schon anders bewertet wurden. Weiter ging es mit der FCS2-Druckphase. Morina konnte Fischer nach einem hohen Ballgewinn in die Tiefe schicken. Etwas abgedrängt zischte sein Abschluss am Tor vorbei. Die Führung zugunsten der Auswertigen war langsam fällig.
Kurz vor der Pause wurde es wild. Eine Rudelbildung, welche an das Hinspiel im Herbst erinnerte. Was war passiert?

Adelino Carvalho und ein Fehraltorfer bewegten sich beide auf den freien Ball. Während Carvalho das Leder geschmeidig mit der Sohle wegzog, zog der Fehraltorfer ohne Rücksicht auf Verluste durch und traf den Stäfner voll am Knöchel. Verdientes Verdikt: Rote Karte!
Den darauffolgenden Hueber-Freistoss konnte der Schlussmann über das Tor lenken.
Etwas später, in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit, konnte Keller einen Pass vor dem Stürmer ablaufen und so tief in der gegnerischen Hälfte einen Freistoss herausholen.

Diors Morina flankte den Ball zur Mitte, er landete in der Schoss von Yero Hueber, welcher das Runde ins Eckige drosch. Endlich war der Bann gebrochen.

Der Durchgang zwei startete fahrig. Fehraltorf versuchte in numerischer Unterzahl noch einmal gefährlich zu werden. Und prompt, die Hausherren kamen immer wieder zu Gegenangriffen. So musste die Stäfner Hintermannschaft und auch Livio Rischatsch im Tor einige Male klären.
Allerdings war es schon so, dass die Stäfner das Spiel im Griff hatten. In der 76. Minute die Erlösung: Kevin Burgmeijer luchste einem Verteidiger im Aufbauspiel den Ball ab und lancierte den völlig freien Hueber. Dieser, völlig frei, schnürte den Doppelpack. Der Sieg schien klare Sache zu sein. Erfreulich war, dass die Stäfner mehrere schön herausgespielte Aktionen erarbeiteten.

Doch sie verpassten Mal um Mal weitere Tore zu erzielen. Hueber, Burgmeijer, Lopes, Lienhard verpassten vor und nach dem 2:0 weitere Tore. Andere Aktionen, welche ebenfalls hätten gefährlich werden können, scheiterten bereits vor dem Abschluss.

In der Nachspiel verschätzte sich Keller, welcher nun als Rechtsverteidiger agierte, nach einem misslungen Doppelpass mit Fischer. Der aufgerückte FCF-Captain eroberte den Ball und konnte sogleich in Richtung Tor ziehen. Sein Abschluss kullerte an Rischatsch vorbei und wurde von einem mitgelaufenen Angreifer definitiv ins Tor bugsiert. Unnötige Spannung, welche da in der Schlussphase nochmal aufkam. Doch die Fehraltorfer kamen zu keinem Abschluss mehr. Auf der Gegenseite hätten die Stäfner ihrerseits nochmal eine gute Gelegenheit zum 3:1 gehabt, doch der Angriff wurde nicht sauber zu Ende gespielt.

Die Erleichterung der Stäfner nach dem Abpfiff war gross. Wie oben geschrieben: Alles andere als ein Sieg, hätte nichts gebracht.

Dass der Sieg deutlich höher hätte ausfallen müssen, das lassen wir mal bei Seite.

Nun steht bereits wieder eine Pause an. Weiter geht es für unser "Zwei" nämlich erst am Donnerstag, dem 15. Mai, zu Hause gegen den FC Rüti.

Vertragsverlängerung Trainerduo 1. MS
23.04.2025

Vertragsverlängerung Trainerduo 1. MS

Mit Jonas Elmer und Martin Kelterborn in die dritte Saison

Die Verantwortlichen des FC Stäfa 1895 freuen sich, mitteilen zu können, dass die Zusammenarbeit mit dem Trainerduo Jonas Elmer und Martin Kelterborn um mindestens ein weiteres Jahr verlängert werden konnte. Das Trainerduo rechtfertigt das Vertrauen seitens Vereinsleitung mit hervorragender Arbeit. Die junge Mannschaft - welche fast ausschliesslich aus eigenen Junioren besteht - entwickelt sich sehr gut und mischt als Aufsteiger an der Spitze der 2. Liga mit, was eine beachtliche Leistung ist!

Wir freuen uns, dass unsere gemeinsame Reise weiter voranschreitet und blicken voller Zuversicht auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit mit Jonas und Martin.

Durch Wende zum Heimsieg
13.04.2025

Durch Wende zum Heimsieg

Der FC Stäfa dreht das Spiel gegen den Tabellennachbar aus Wiesendangen und bleibt an der Spitzengruppe dran. Die Mannen von Elmer wussten eine Antwort zu finden, auf das frühe Gegentor. Als die Stäfner nach einer Gelb/Roten Karte in der Schlussphase nur noch zu 10 spielten, gelang es den Gästen nicht, Profit darauszuziehen.

 

An diesem Sonntag war perfektes Fussballwetter. Und so durfte man heute vor über 300 Zuschauer den Spitzenkampf zwischen dem FC Stäfa und dem FC Wiesendangen austragen. Der Start war sehr verhalten, von beiden Teams. Allerdings machte es den Eindruck, das die Gäste ein bisschen wacher waren. Und so gingen sie auch nicht unverdient in der 12. Minute durch Oehninger in Führung. Auch nach diesem Treffer hatten die Gäste das Geschehen im Griff, die Stäfner hatten lange Mühe mit der kompakten Spielweise von Wiesendangen. In der 29 . Minute bediente Wetter herrling durch die Mitte Ruckstuhl, dieser hatte Zeit und Geduld, sich eine Ecke auszusuchen und so ist nach einer halben Stunde das Spiel wieder ausgeglichen. In der 41. Minute hatte Schmitt dann noch die Möglichkeit, das 2:1 erzielen, sein Kopfball verfehlt das Ziel nur knapp.

 

Nach der Pause erzielte Kelterborn in der 54. Minute das 2:1, ein so genanntes Abstauber Tor. Schön, wie sich Saethre zuvor gegen mehrere Spieler durchsetze, und so dieses Tor ermöglichte. 9 Minuten später traf Ruckstuhl ein zweites Mal, nach Vorarbeit von Schmitt, welcher heute eine super Partie zeigte. In der Folge verwaltete der 4. Platzierte die Partie sehr gekonnt, gefährlich wurde es nicht mehr vor dem Stäfner Tor. Nach seiner zweiten gelben Karte musste Wetter frühzeitig unter die Dusche. Doch die Mannschaft von Elmer brachte die 3 Punkte sicher ins Trockene.

 

FC Stäfa- FC Wiesendangen

Tore: 12. Oehninger, 29. Ruckstuhl, 54. Kelterborn, 65. Ruckstuhl

 

FC Stäfa: Thaler, Berger, Lederer, Saethre, Ruckstuhl (92. Rasony), Wetter, Kelterborn (60. Cocetrone) Reichling, Schmitt (74. Eichenberger), Sommer (83. Pfammatter), Kohler (83. Kramer)

 

(cm)

ZSU1: Eine starke Leistung gegen die Leaderinnen bleibt unbelohnt
13.04.2025

ZSU1: Eine starke Leistung gegen die Leaderinnen bleibt unbelohnt

Mit Vorfreude und viel Hoffnung wärmte sich der ZSU 1 auf dem Rasenplatz auf dem Frohberg auf. Das Wetter war gut, und durch den Bigfoot Event des FC Stäfas wurden die Spielerinnen von einer beträchtlichen Zuschaueranzahl unterstützt. Der Rasen würde es dem ZSU heute nicht einfacher machen, doch das Gleiche galt für die Gegnerinnen, nur das der ZSU 1 im Gegensatz zu ihnen nichts zu verlieren hatte!

Das Spielt startete gut für den ZSU. Die Gegnerinnen waren weniger aggressiv als gedacht und liessen durchaus auch Raum, um das Spiel auf ihrer Platzhälfte abzuhalten. Das Team-Ziel, in den ersten 20min kein Gegentor zu kriegen, wurde mit tollen Zweikämpfen und Passeinlagen mit Bravour erreicht. Doch nicht viel später folgte ein Schnittball der Wädenswilerinnen durch die Verteidigung des ZSUs. Was von der Seitenlinie als Offside betitelt werden könnte, wurde ignoriert und der gefolgte Zweikampf, welcher nicht als Penalty betitelt werden könnte, wurde nicht ignoriert. Das daraus zu folgende Resultat: 1:0 für den FC Wädenswil. 

Die Emotionen kochten hoch. Doch genau nun kam es darauf an einen kühlen Kopf zu bewahren und dieses Spiel noch zu wenden. In der 40’ Minute folgte jedoch das 2:0. Der ZSU reagierte cool, behielt den Kampfgeist und konterte knapp 4’ min später mit dem Gegentor! 2:1 stand es nun zur Pause, es war noch nichts verloren! 

Leider brachte die Pause dem ZSU kein Glück, kurz nach Anpfiff zur zweiten Hälfte folgte das 3:1 und die Zeit rannte davon. Zu viele Fehlpässe, Misskommunikationen und vielleicht auch schwere Beine vom Rasen machten dem ZSU das Leben schwer. Das 4:1 in der 85’ Minute für die Wädenswilerinnen entschied schliesslich das Spiel und es kam zum Abpfiff. Leider wieder einmal mehr nicht das Resultat was sich der ZSU 1 gewünscht hätte. Nichtsdestotrotz bleibt der ZSU positiv gestimmt, so viele gute Aktionen gegen den aktuell Erstplatzierten in der Tabelle soll etwas heissen! 

Wir gehören in die erste Liga und werden alles dafür geben! 

Allez ZSU!

 

(aw)

Tolles 2. Liga-Spiel, unglückliches Resultat
07.04.2025

Tolles 2. Liga-Spiel, unglückliches Resultat

In einer äusserst unterhaltsamen Partie entschied der FC Seuzach das Spitzenspiel gegen den FC Stäfa mit 5:4 zu seinen Gunsten.  Der 17 jährige Einheimische Patrice Eigenheer entschied dabei mit einem Doppelpack und zahlreichen gelungenen Aktionen die Partie. Da nützen auch die drei Tore Ruckstuhls für Stäfa wenig. Das 5:4 Anschlusstor, der am Ende in Unterzahl agierenden Seebuben, kam zu spät.

 

Dass 2. Liga Fussball attraktiv sein kann, ist unlängst bekannt. Dass zwei Mannschaften aber ein solches Spektakel auf den Sportplatz Rolli bieten, konnte man vor diesem Spitzenkampf nicht erwarten. Das Spiel war schnell lanciert. Die Gäste vom See starteten unerklärlich fehlerhaft in der Defensive und liessen sich durch lange Bälle immer wieder in Bedrängnis bringen. Und wenn die Absprache bei hohen Flanken nicht stimmt, ja dann stehst eben schon nach 5 Minuten 1:0 für die Gäste. Hobel nickte aus nächster Nähe eine ungenügende Abwehr ins Netz. Das war vermutlich der wake-up call, den die Stäfner brauchten. Sie fanden nach etwa 20 Minuten immer besser ins Spiel und plötzlich stürmten nach einer Ecke mit Saethre, Ruckstuhl und Kelterborn gleiche alle Stürmer über das ganze Feld alleine auf die zwei verbliebenen  Verteidiger von Seuzach. Steilpass, Querpass, Körpertäuschung, Schuss, Tor. Effizient und kaltblütig fiel der Ausgleich nach 25 Minuten. Und es kam noch besser. Sathtre liess bloss eine Zeigerumdrehung später am Flügel alles ins Leere laufen, was sich ihm in den Weg stellte. Seine Flanke verwertet wiederum Ruckstuhl im Stile eines Goalgetters souverän zur Führung für Schwarz/Weiss.  Zugegeben, die Führung schmeichelte etwas. Die Gastgeber waren in den ersten 30 Minuten das bessere Team. Es dauerte auch nicht allzu lange bis sie den Ausgleich und kurz vor der Pause sogar noch die erneute Führung erzielten. Die langen Bälle auf die wirbligen Stürmer und aufrückenden Aussenverteidiger stellen die Hintermannschaft von Stäfa mal für mal vor Probleme. Und mit Patrice Eigenheer  stand ein junger Stürmer in deren Reihen, der die Chancen dann auch verwertete.

So endete eine intensive Halbzeit mit einer 3:2 Führung für Seuzach. Alles noch offen, genug Zeit für Stäfa zu reagieren.

 

Und die Reaktion folgte sogleich. Kelterborn, schön freigespielt,  schloss aus halbrechter Position entschlossen ab. Sein Ball flog nur um Haaresbreite am entfernten Pfosten vorbei. Dass er im Anschluss von seinem Gegenspieler regelrecht umgehauen wurde hatte keine Konsequenzen, obwohl es über diese Szene eigentlich keine 2 Meinungen gab. Bekanntlich zählt im Fussball nur die Meinung des Schiedsrichters und dieser übersah das Foul des Seuzemers grösszügig. Der Ausgleich fiel trotzdem. Viel Verkehr dann in der 60. Minute im Strafraum von Seuzach. Ruckstuhl zimmerte den Ball an die Latte von wo er auf die Linie sprang und durch Eichenberger endgültig über die Linie gedrückt wurde. Der verdiente Ausgleich der Stäfner war Tatsache. Die taktische Anpassung für die 2. Halbzeit von Coach Elmer zeigte Wirkung. Durch ein höheres Pressing konnte man die langen Bälle auf die Stürmer der Seuzemer mehr und mehr verhindern, was ihnen sichtlich nicht behagte. Die Partie war nun ausgeglichen und beide Mannschaften hatten gute Szenen. Das Spiel wog buchstäblich hin und her. Rasonyi verzog in der 70 Minute nur knapp und kurz darauf rettet ein Verteidiger von Seuzach für den bereits geschlagenen Torwart auf der Linie. Die Führung wäre nicht unverdient gewesen. Nach 73 Minuten dann das schönste Tor des Tages. Mittels herrlichem Seitfallzieher aus beachtlicher Distanz markierte Eigenheer die erneute Führung für Seuzach. Die Messe schien nach 83 Minuten gelesen, als Auer zum 5:3 einschob. Doch weit gefehlt. Obwohl Stäfa in der Zwischenzeit den verletzen Torwart Brecher durch Verteidiger Eichenberger ersetzen musste (das Auswechselkontingent war ausgeschöpft) markierte Ruckstuhl in Unterzahl den Anschlusstreffer in der ersten Nachspielminute. Spätestens als der Schiedsrichter später noch ein Foul an Reichling auf die Strafraumgrenze zurückverlegte, haderte man auf der Stäfner Bank definitiv mit dem Spielleiter. Auch die Corner Triplette brachte am Schluss nichts Zählbares mehr. Und so musste sich der FC Stäfa in einer tollen und fairen Partie mit 4:5 geschlagen geben. Der Sieg der Seuzemer ist nicht unverdient, ein Punktgewinn der Stäfner wäre aber ebenso nicht unverdient gewesen.

Fazit: Die Elmer Elf machte an diesem Samstag vieles richtig. Die  Effizienz vor dem Tor, der nie nachlassende Einsatz und die positive Sprache auf dem Platz waren bestechend. Das Defensivverhalten bei langen Bällen hingegen klappte für einmal in der sonst so soliden Hintermannschaft nicht wie gewohnt. Schade, besser machen das nächste Mal.

 

FC Seuzach : FC Stäfa 5:4

Tore: 5. Hobel 1:0; 25. Ruckstuhl 1:1; 26. Ruckstuhl 1:2; 30. Auer 2:2; 38. Eigenheer 3:2; 60. Eichenberger 3:3; 73. Eigenheer 4:3, 83. Auer 5:3; 90+1 Ruckstuhl 5:4

Stäfa: Brecher, Eichenberger, Berger, Reichling, Pfammatter

(80. Sommer), Wetter, Revel (60. Rasonyi), Kelterborn (58. Schmitt), Lederer (60. Kohler), Saethre (74. Krammer), Ruckstuhl

 

Bemerkungen:

Stäfa ohne Wymann, Zucco, Roth, Cocetrone, Stäfa ab der 85. Minute zu 10, da sich Torwart Brecher verletzte.

 

(mke)

ZSU1: Verdienter Punkt in Eschenbach
07.04.2025

ZSU1: Verdienter Punkt in Eschenbach

Am Samstagabend trafen die Spielerinnen von Zürisee United zum Auswärtsspiel in Eschenbach SG. Trotz der hohen Platzierung von Eschenbach in der Tabelle gingen sie mit der Einstellung ins Spiel, dass sie nichts zu verlieren hatten. Um 20:00 Uhr wurde angepfiffen. Bereits in der 5. Spielminute ging der FC Eschenbach nach einem Moment der Unkonzentriertheit seitens ZSU mit 1:0 in Führung.

In der verbleibenden ersten Halbzeit fand ZSU gut ins Spiel zurück und liess keine Tore mehr zu. In der zweiten Halbzeit trat ZSU deutlich aggressiver und stärker auf, was auch Eschenbach zu einigen Fehlern zwang. Torerfolge blieben jedoch aus, bis zu 84. Spielminute. In dieser Phase setzte ZSU den Eschenbacher Torhüter mit starkem Pressing unter Druck, und Aline Henchoz erzielte das verdiente 1:1. Die Freude über den Ausgleich war gross, und wir nahmen den erkämpften Punkt gerne mit nach Hause.

 

Am kommenden Sonntag wartet ein weiteres spannendes Spiel gegen den zweitplatzierten FC Wädenswil, bei dem wir erneut einen starken Auftritt zeigen wollen.

(cf)

FCS2: Ein Punkt geholt, zwei zu wenig
07.04.2025

FCS2: Ein Punkt geholt, zwei zu wenig

Die Partie FC Egg gegen den FC Stäfa 2 war für beide Seiten ein enorm wichtiges Unterfangen. Es handelte sich um ein sogenanntes 6-Punkte-Spiel zweier direkter Konkurrenten. Über die Affiche kann man nun viel und ausführlich schreiben, aber dass auch ausgiebig über die Geschehnisse diskutiert werden könnte, dies wurde mir erst nach dem Durchlesen des Berichtes von Egg bewusst. In den folgenden Zeilen findet sich eine relativ kompakte Zusammenfassung des Spiels, welche zwar aus den Stäfner-Reihen stammt und daher auch aus dieser Perspektive geschrieben wurde, jedoch so objektiv als möglich blieb.

Die Begegnung startete, die erste Halbchance gehörte Stäfa. Doch jubeln konnten zuerst die Hausherren. Nach einer herrlich gezogenen Flanke köpfte der aufgerückte Abwehrchef zur Führung ein. Die Gäste reagierten sofort. Yerodin Hueber spielte zur Mitte, etwas in den Rücken der Abwehr und Fausto Villani netzte präzise unten links ein. Die Sache startete von vorne.

Die Stäfner waren folglich das gefährlichere, dominantere und spielbestimmende Team. Während Bernet auf der eigenen Seite kaum was zu tun hatte, hatte allein Hueber eine Hand voll Grosschancen, welche leider allesamt ungenutzt blieben. Die zweite gefährliche Aktion der Gastgeber: Das zweite Tor. Über die linke Seite setzten sich die Egger durch, der Flügelspieler konnte den Ball grätschend gerade noch so zur Mitte bringen, wo Tappolet fürs Erste zu klären schien. Doch der Klärungsversuch landete mein Mittelfeldspieler in Blau, welcher zur neuerlichen Führung einschob. Ob der Ball vor der Hereingabe noch im Spielfeld, knapp auf der Linie oder doch schon draussen war, das weiss wohl nur der allmächtige Fussballgott.

Auf jeden Fall bedeutete das Tor kurz vor der Pause für die Seebuben einen Rückstand zur Halbzeit. Dies war definitiv nicht gemäss Spielverlauf. Zwischenfazit: Vor allem an der Effizienz mussten die Männer in schwarz noch gehörig schrauben. Egg war in diesem Belangen deutlich besser.

Die Frohberger starteten druckvoll in den zweiten Durchgang und gaben etwa bis zur 60. Minute den Tarif durch. Nach einem Corner wurde Berger ungeschickt gestossen, was zu einem Strafstoss für den FCS2 führte. Nach dem Fiasko in Wald, übernahm Villani die Verantwortung und verwandelte souverän oben rechts. Bingo! Der Stäfner Wende stand nichts mehr im Wege. Etwas später konnte eine super Gelegenheit rund um Cianciarulo nicht genutzt werden. "Noch nicht" war man geneigt zu sagen. Doch was dann passierte, war (und ist auch jetzt noch) nur schwer zu verstehen. Das Zepter wurde aus der Hand gegeben. Doch auch die Egger nahmen es nicht wirklich an. Es entstand ein eigenartiges Spiel und man meinte zu spüren, dass beide Teams nicht zu viel riskieren wollten.

Die Egger kamen dadurch dann doch besser ins Spiel und Bernet musste sich mehrere Male auszeichnen. Eine mirakulöse Parade, nach einer flachen Hereingabe in den FCS-Strafraum, bewahrte die Männer aus Stäfa vor dem dritten Rückstand.

In den finalen Minuten waren es wieder die Gäste, welche mehr auf den Sieg drückten. Fischers Abschlussversuch im Sechzehner wurde stark abgefälscht und übertölpelte beinahe den FCE-Schlussmann. Doch dieser wehrte sensationell zur Ecke. Etwas später: Eine Cianciarulo-Flanke fand den Kopf von Villani, welcher beinahe zum Matchwinner und Hattrick-Schützen avancierte. Doch der Torwart von Egg zauberte auch dieses Ding um den Pfosten. Allen auf den Rängen war klar, bei wem sich das Heimteam zu bedanken hatte.

Und so kam es, dass die mangelnde Effizienz und etwas lasche zwanzig Minuten in der zweiten Halbzeit die Stäfner an einem Vollerfolg hinderten. Dieses Unentschieden fühlte sich mehr wie eine Niederlage an als gewisse Niederlagen dies tun.

Weiter geht es nun am Bigfoot-Sonntag gegen den FC Männedorf. Sei dabei und unterstütze unser «Zwei» auf dem Frohberg!

 

(nk)

Hauptsponsoren und Partner