FC Stäfa 1895

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Last-Minute-Sieg
29.09.2025

Last-Minute-Sieg

Stäfa legt gut los und kommt bereits in der 7.Spielminute zu einem guten Abschluss, durch Schmitt, nach gutem Zuspiel von Sathre. Das Team von Jonas Elmer und Martin Kelterborn ist bemüht, dem Ball Sorge zu tragen, auch wenn die Platzverhältnisse einem nicht gerade dazu ermutigen. So agiert Greifensee zu Beginn, sehr tief stehend, fast nur mit langen Bällen. In der 18. Spielminute, ist es wieder Stäfa's Saethre, welcher Ruckstuhl im Strafraum anspielt, dieser wird jedoch grenzwertig weggestossen und Greifensee kann befreien. In der Folge tut sich Stäfa mit dem Spielaufbau schwer und Greifensee kommt besser in die Partie. Ein gut getretener Freistoss von Greifensee's Brunner landet am Lattenkreuz. In der 34. Spielminute kommt Greifensee, somit nach einer längeren Druckphase, nicht unverdient zum Führungstreffer. Nach einer Ecke auf den 2. Pfosten, kann Patrick Ley schliesslich aus kurzer Distanz verwerten. 5 Minuten später , muss bei Stäfa auch noch Schmitt verletzt vom Platz. Nach gutem Beginn, geht Stäfa mit einem Rückstand in die Pause.

Eine leichte Verunsicherung ist Stäfa leider auch nach der Pause etwas anzumerken. Greifensee kommt weiter zu guten Gegenstössen. Einen solchen, kann Stäfa's Goalie Brecher gerade noch vor dem heranbrausenden Iten klären. Greifensee erspielt sich weitere gute Gelegenheiten, aber auch sie haben Mühe mit der Ballkontrolle bei ihren Abschlüssen. Durch einige Wechsel kommt Stäfa nun wieder besser ins Spiel. In der 75. Spielminute kann Greifensee vor dem Tor nicht klären und Stäfas Lederer gelingt der Ausgleich zum 1:1.

Nur eine Minute darauf kommt Greifensee's Schmid frei zum Abschluss, aber ihm verspringt der Ball. Jonas Elmer ermuntert seine Spieler, das Tempo weiter hoch zu halten und den Sieg-Treffer zu suchen. In der Tat kommt es in der 90. Spielminute nochmals zu einem Eckball. Saethre bringt diesen auf den 2. Pfosten auf Berger, welcher mittels Kopfball zu Lopes Carvalho vor dem Tor weiterleitet und dieser kann aus kurzer Distanz einnetzen. 2:1! Stäfa kommt noch zu zwei Abschlüssen und Greifensee noch zu einen Freistoss, aber darauf ertönt der Schlusspfiff des Schiedsrichters.

Mit diesem Sieg bleibt Stäfa weiter an der Spitze (SC Veltheim) dran!

Stäfa:
Brecher, Zucco, Pfammatter (63 Widmer), Berger, Eichenberger (68. Reichling), Lederer (79.Lopes Carvalho), Erne, , Krammer (45. Rasonyi), Schmitt (40.Teixeira Luis),
Saethre, Ruckstuhl

Greifensee:
T.Ley, Kuzman, Unholz, P.Ley, Seifert, Aabdouri (79. Clerici), Brunner, Iten (72.Hanhart), Peter (80. Saromé), Mercurio (45. Schmid), Grob

SR- David Meier, Assistent 1- Adnan Sagin, Assistent 2 - Julian James

Gelbe Karten : 2 Greifensee, 1 Stäfa
Rote Karte : 1 Greifensee

(rs)

ZSU1: Enges Spiel, enttäuschender Ausgang
29.09.2025

ZSU1: Enges Spiel, enttäuschender Ausgang

Am Sonntagmittag trafen wir im Hardhof auf den FC Blue Stars. Uns war klar, dass uns ein schwieriger Platz und harte Zweikämpfe erwarten würden – wie immer gegen diesen Gegner. Doch wir waren voller Kampfgeist bereit für das Duell um wichtige Punkte.

Während wir normalerweise in strahlendem Blau auflaufen, trugen diesmal fast alle Spielerinnen schwarze Trikots – einzig Anouk Pfammatter blieb unseren Farben treu und stand nun auf der Gegenseite. Mit nur 13 Spielerinnen, darunter eine angeschlagene, starteten wir ins Spiel.

Von Beginn an war die Partie geprägt von intensiven Zweikämpfen. Die Blue-Stars-Spielerinnen untermalten diese stets mit lauten Schreien, was den Schiedsrichter spürbar beeinflusste. Trotzdem hielten wir gut dagegen und konnten unser Spiel entwickeln. In der 15. Minute gelang ein schöner Pass auf Joya Tognoni, die den Ball ideal zu Aline Henchoz weiterleitete – eine grosse Chance, die leider ungenutzt blieb. Weitere Höhepunkte blieben bis zur Pause aus. Trotz einiger ärgerlicher Fehlentscheide fanden unser Captain und Trainer in der Halbzeitpause die richtigen Worte, um das Team neu zu motivieren.

In der zweiten Halbzeit erhöhten wir den Druck. Wieder war es Joya Tognoni, die nach einem Zuspiel zu einer guten Gelegenheit kam – doch ihr Abschluss landete nur am Pfosten. Kurz darauf erzielten die Blue Stars in der 54. Minute das 1:0, während uns der Ball einfach nicht ins Netz wollte.

Doch wir gaben nicht auf und kämpften weiter. Zehn Minuten vor Schluss sah es so aus, als hätten wir endlich den Ausgleich erzielt: Andrea Färber erkämpfte sich den Ball vom gegnerischen Torwart, spielte einen Querpass auf Joya Tognoni, die nur noch einschieben musste. Doch der Schiedsrichter entschied fälschlicherweise auf Abseits – der Jubel verflog schnell.

Am Ende reichte es trotz aller Bemühungen nicht zum verdienten 1:1, und wir mussten uns knapp geschlagen geben. Trotz der Niederlage können wir stolz auf unsere Leistung sein: Wir haben als Team gekämpft, uns gegenseitig unterstützt und nie aufgegeben. Die Moral stimmt, die Richtung auch – einzig das Resultat noch nicht. Solche Spiele zeigen, dass wir absolut konkurrenzfähig sind und es oft nur an Kleinigkeiten liegt.

Mit diesem Kampfgeist, Teamzusammenhalt und Entschlossenheit gehen wir ins nächste Spiel. Schon am kommenden Samstag um 18:00 Uhr heisst es wieder „Allez ZSU!“, wenn wir in Stäfa den FC Baar empfangen. Mit derselben Motivation und dem Willen, die drei Punkte zu holen, gehen wir ins Spiel – und diesmal soll das Glück auf unserer Seite sein!

 

(om)

FCS2: Verschenkte Punkte
26.09.2025

FCS2: Verschenkte Punkte

Am Donnerstagabend, dem 26. September 2025, empfing unsere zweite Mannschaft den FC Hinwil auf dem Frohberg. Eine Mannschaft, welche bisher - mit lediglich drei Punkten aus den ersten vier Spieltagen - deutlich unter den eigenen Erwartungen blieb. Unser "Zwei" erzielte in dieser Spanne die selbe Ausbeute, war durch den Vollerfolg im letzten Spiel gegen den FC Maur jedoch motiviert und in der passenden moralischen Verfassung um weitere Punkte einzufahren. Die Direktbegegnungen gegen den FC Hinwil waren in der Vergangenheit stehts eine ausgeglichene Sache, wobei die Gäste letzte Saison punktemässig besser abschnitten. So war es das klare Ziel der Hausherren, an diesem kühlen Abend die drei Punkte auf dem Frohberg zu behalten.

Der Start verlief nach Mass und die Frohberger machten von Beginn weg Dampf. Es ist erlaubt zu sagen, dass die Stäfner mehr von der Partie hatten. Rasonyi nach wenigen Sekunden, ein gefähliches Durcheinander nach einem Eckball und ein kräftiger Villani Abschluss aus der zweiten Reihe waren der Ertrag.

Die Stäfner blieben aufsässig und Hinwil kam auf der anderen Seite lediglich durch Standards zu Offensiv-Aktionen. Dann, in der zwanzigsten Minute zappelte der Ball im Hinwiler Netz. Doch leider ertönte zuvor die Pfeife des Unparteiischen. Nach Konsultation der Veo-Aufnahme hätte man wohl auch laufen lassen können, da ein FCH-Abwehrspieler auf der gleichen Höhe stand. Enorm schwierig für den Schiedsrichter, weil von blossem Auge kaum ersichtlich.

Doch nur Momente später lag der Ball im anderen Tor und dort zählte der Treffer. Nach einem Einwurf wurden diverse situative Mängel im Stäfner Verhalten aufgedeckt. Die Raumaufteilung passte grundsätzlich nicht, Keller stach am Gegenspieler vorbei, aber leider auch am Ball, Reichling wurde per Lupfer etwas gar leicht ausgelassen und Bernet blieb am Ende ohne Abwehrchance gegen einen präzisen Halbvolley. Zwischen dem aberkannten und dem zählenden Treffer gab es noch einen genau so sehenswerten wie erwähnungswürdigen Distanzabschluss von Carvalho. Der Torwart konnte den Ball über die Latte lenken.

Diesen Rückschlag, praktisch aus dem Nichts, mussten die Seebuben erst mal verkraften. Doch bald folgte der nächste Aufreger. Einen weiteren Stäfa-Eckball brachte Reichling am zweiten Pfosten nochmal in die Mitte, Eberle lenkte in Richtung Tor ab, doch ein ausgefahrener Hinwiler Ellenbogen verhinderte den Ausgleich. Erneut ist zu erwähnen, dass auch diese Situation schwierig zu sehen war. Über den weiteren Spielverlauf gab es jedoch noch zwei weitere strittige Situationen, welche einen Stäfner Penalty hätten geben können. Spoiler: Es gab keinen davon. In der Summe: Sehr unglücklich!

Nach einem unsauberen Rückpass aus dem Mittelfeld konnte Villani am Verteidiger vorbeiziehen. Sein Abschluss konnte der Keeper mit dem Fuss gerade noch um den Pfosten lenken. So ging es mit einem eher unglücklichen 0:1 in die Kabinen.

Der Seitenwechsel brachte neuen Schwung. Von nun an war es praktisch nur noch das Heimteam, welches etwas für die Partie tat. Die Gäste konzentrierten sich auf Konter und Standards. Eigentlich das ganze Spiel durch, aber in der zweiten Halbzeit noch etwas deutlicher.

Doch Rasonyi, Carvalho, Revel oder auch Kelterborn konnten das Runde nicht im Eckigen unterbringen. In diversen weiteren Aktionen fehlte auch die letzte Genauigkeit. Teilweise auch das sogenannte Glück des Tüchtigen. Denn tüchtig waren die Hausherren allemal. Das tiefstehende Hinwiler Bollwerk machte es auch nicht unbedingt leichter.

In der 75. Minute, ein grosser Moment, welcher aufgrund des Spielstandes etwas unterging. Fausto Villani wurde ausgewechselt und sein letzter Einsatz war somit beendet. Nach 18 Jahren FC Stäfa, vielen Jahren davon und zahlreichen Toren in der 2. Mannschaft. Ein Teammitglied, dass man vermissen wird. Alles Gute und bleib gesund, Topskorer!

Aber dann! Nach einem Tappolet-Einwurf gelang der Ball via Jujic, Rasonyi und Carvalho wieder zu Rasonyi, welcher per Volley vollendete. Ein absolut verdienter Treffer, welcher das Spielgeschehen mehr als nur widerspiegelte.

Nur Sekunden später doppelte Rasonyi beinahe nach, verfehlte das Ziel jedoch knapp. Die Stäfner waren nun voll im Spiel und hatten Blut gerochen. Konnten sie die passiven Hinwiler nun bestrafen und die Partie noch drehen?

Die Hinwiler spielten wieder mit. Ein Schlenzer verfehlte das Tor und Bernet konnte später gekonnt abwehren. Der FCS2 machte weiterhin Druck, doch das entscheidende Tor sollte nicht mehr fallen. Trotz mehreren Angriffen und Abschlüssen.

Doch, was heisst "das entscheidende Tor sollte nicht mehr fallen"? Bereits tief in der Nachspielzeit, ein letzter Hinwiler Angriff. Wie in einem extrem schlechten Film, ohne Happy-End, erzielte Hinwil doch noch das 1:2. Die ungenügende Arbeit nach hinten wurde in dieser Situation brutal bestraft. Ein absoluter Stäfner Albtraum...

Weiter geht es am Sonntag, dem 5. Oktober, wieder auf dem Frohberg gegen den FC Volketswil. Der Anpfiff erfolgt um 12:30 Uhr. Sei dabei!


(nk)

ZSU1: Kämpferisch - aber glücklos
22.09.2025

ZSU1: Kämpferisch - aber glücklos

Die ZSU 1 Spielerinnen trafen sich am Samstagnachmittag im Frohberg, bereit, alles zu geben – auch wenn wir nicht komplett waren. In der Kabine erklang das altbekannte ‚Sarà perché ti amo‘, stellenweise etwas schief, doch die Motivation war spürbar. Mit Energie und Vorfreude gingen wir hinaus auf den Platz.

Der Gegner schien machbar, doch keineswegs zu unterschätzen. So entwickelte sich von Beginn an ein körperbetontes Spiel. Der ZSU dominierte, machte Druck und zeigte schönen Kombinationsfussball. Bereits in der 10. Minute holten wir einen Elfmeter heraus, den Anika Wittwer souverän zum 1:0 verwandelte. Alles lief nach Plan – nur das 2:0 wollte trotz mehr Ballbesitz einfach nicht fallen.

Und so kam es, wie es im Fussball oft kommt: Wenn man vorne die Chancen nicht nutzt, bekommt man sie hinten. In der 42. Minute hätten wir eigentlich einen weiteren Penalty samt Roter Karte zugesprochen bekommen müssen – doch das Glück war nicht auf unserer Seite. Stattdessen fiel kurz vor der Pause in der 45. Minute das unglückliche 1:1.

Nach der Halbzeit traf uns der nächste Rückschlag: In der 49. Minute ging der Gegner erneut nach einem unglücklichen Ballverlust unsererseits 1:2 in Führung. Doch wir gaben nicht auf, kämpften um jeden Ball, steigerten die Intensität der Zweikämpfe und hielten die Partie spannend. Trotz guter Spielzüge mussten wir in der 69. Minute per Weitschuss das 1:3 hinnehmen.

Unsere Antwort kam spät, aber umso schöner: In der 89. Minute erzielte Joya Tognoni ein herrliches Tor zum 2:3. Die Schlussphase war geprägt von unserem Kampfgeist – während der Gegner mit unsauberen Aktionen und langsamen Wechseln versuchte, Zeit von der Uhr zu nehmen. Der Ausgleich wollte nicht mehr fallen und so endete das Spiel mit einem Ergebnis, das den Spielverlauf keineswegs widerspiegelt. Eines steht fest: Im Rückspiel werden wir uns die Punkte zurückholen!

Trotz Niederlage blicken wir nach vorne. Am 28.09. um 14:00 Uhr im Hardhof wartet mit den FC Blue Stars die nächste Herausforderung. Diesmal zählt nur eins: Endlich die verdienten drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. ALLEZ ZSU!


(om)

Einzug in die dritte Cuprunde
21.09.2025

Einzug in die dritte Cuprunde

Die Voraussetzungen schienen eigentlich klar. Dies da Stäfa, vor nur gerade 10 Tagen in der Liga, Küsnacht mit 4:0 bodigte und diese sich nur über einen Forfaitsieg für die 2. Runde qualifizierten konnten.

Küsnacht lief jedoch mit einem fast komplett anderem Team auf (nur gerade 3 Startspieler vom Ligaspiel).

Dieses Team schien alles andere als gewillt, ohne Zählbares nach Hause zu reisen. Das zeigte sich bereits in den ersten Aktionen.

Leider bekam dies Sommer in der 9. Spielminute sehr schmerzlich zu spüren und musste vom Platz getragen werden. Gute Besserung!

Stäfa war jedoch nicht lange geschockt. Kurz darauf kommt Ruckstuhl vor dem Tor noch an den Ball und kann diesen zu Teixeira weiterleiten, dieser kann den Ball aber nicht mehr gewünscht verwerten. Stäfa blieb weiter am Drücker und kam zu weiteren guten Abschlüssen.

Kohler, mittels Kopfball, nach guter Vorarbeit von Saethre, aber der Küsnachter Torhüter klärt über die Latte . Die grösste Chance, die mittlerweile verdiente Führung zu erzielen, hatte jedoch Schmitt, kurz zu vor der Pause. Eine schöne Flanke von Teixeira findet ihn frei vor dem Torhüter, aber er verzieht knapp neben das Tor.

Nach der Pause geht der Spielfluss bei Stäfa etwas verloren und Küsnacht kommt so immer besser ins Spiel. Jede gelungene Aktion, wird von den Mitspielern mit Applaus gefeiert. Viele Fouls und Auswechslungen prägen das Spiel in dieser Phase. In der 74. Minute wird es nochmal brenzlig vor dem Küsnachter Tor, nach einer guten Flanke, müssen 2 Abschlüsse auf der Torlinie geklärt werden. Stäfa versucht nun nochmal das Tempo etwas zu erhöhen, was jedoch auch Küsnacht die Möglichkeit für Gegenstösse eröffnet. Ein solcher kann Eichenberger in der 81. Spielminute gerade noch zur Ecke klären. In der 90. kann Küsnacht nochmals eine Flanke von rechts ins Zentrum bringen, aber der freistehende Spieler vor dem Tor, bringt nicht genügend Druck auf den Kopfball und Brecher hält. Ein letzter Freistoss von Lederer geht knapp über das Tor. Somit kommt es zum Elfmeterschiessen. Küsnacht beginnt gut, Stäfa nicht. Danach treffen beide, bis Brecher die Küsnachter Penaltys 3 & 5 hält und seinerseits den letzten Ball vom Punkt souverän versenkt und somit Stäfa den Sieg sichert.

Ein erkämpfter Sieg, mit einem glücklichen Ende, aber Hauptsache eine Runde weiter!

 

0 : 0 nach 90.Min - 4:3 n.P.

Penaltyschiessen: 

Sulzer (K) trifft 0:1, Zucco (S) trifft nicht 0:1, Dedic (K) trifft 0:2, Schmitt (S) trifft 1:2, Meier (K) trifft nicht 1:2, Ruckstuhl (S) trifft 2: 2, Bitterli (K) trifft 2:3, Krammer (S) trifft 3:3, Spielmann (K) trifft nicht 3:3, Brecher (S) trifft 4:3

Stäfa:

Brecher, Zucco, Eichenberger, Widmer (72.Pfammatter), Kohler (64.Berger), Sommer(10. Saethre), Erne, Teixeira (79. Krammer), Lopes Carvalho (58. Lederer), Schmitt

Küsnacht:

Solokovic , Huber (74.Togni), Brändli, Spielmann, Sulzer, Tlili, Dedic, Welti (69.Koller), Bitterli, Vasquez (41.Angst), Sacan (63. Meier)

SR- Finn Kränzlin, Assistent 1- Jaser Limani, Assistent 2 - Ali Kapar

 

(rs)

Tschüss, Didi.
16.09.2025

Tschüss, Didi.

Am 6. September 2025 ist Dietmar „Didi“ Morchner im Alter von 74 Jahren in seiner Heimat und nach schwerer Krankheit verstorben. Mit ihm verliert die Regionalfussballszene einen leidenschaftlichen Trainer, einen prägenden Sportsmann und einen Menschen, der über Jahrzehnte Spuren hinterlassen hat.

Dietmar "Didi" Morchner prägte als Spieler und Trainer die «Goldenen Jahre» des FC Stäfa in den 80er-Jahren. Als Spielertrainer führte er den FC Stäfa in die 1. Liga und schnupperte sogar am Aufstieg zur NLB (heutige Challenge League).

Der aus Lauchringen (D) stammende Morchner stiess auf die Saison 1982/83 als junger Spielertrainer zum FC Stäfa und übernahm das Fanionteam nach dem Abstieg in die 2. Liga. Wurde der Wiederaufstieg in der ersten Saison noch knapp verpasst, gelang dies ein Jahr später mit dem Gewinn in den Aufstiegsspielen gegen Eschen-Mauren.

Als Spieler war Morchner ein begnadeter Goalgetter. Der bullige Stürmer avancierte zum Verteidiger-Schreck aller gegnerischen Teams und erzielte mit seiner Wucht viele Tore auf Vorlagen des damaligen Keepers René "Schufi" Schaufelberger oder auf Freistoss. Lief das Spiel nicht wunschgemäss, wechselte sich "Trainer Morchner" höchstpersönlich ein und setzte auf die Taktik: Auskick Schufi auf Morchner - Freistoss – Goal. Das funktionierte damals wunderbar und Didi Morchner wurde als Spielertrainer (!) mit 30 Treffern 2. Liga-Torschützenkönig der Saison 1983/84.

In der darauffolgenden 1. Liga-Saison qualifizierte sich der FC Stäfa unter seiner Führung für die Aufstiegsspiele in die Nationalliga B (damals zweithöchste Liga in der Schweiz). Die Partien gegen Renens und Le Locle gingen zwar verloren – doch es blieb der grösste sportliche Erfolg der Vereinsgeschichte bis heute.

Mit seinem Team sorgte er auch weit über die Region hinaus für denkwürdige Momente: Die Spiele auf dem Frohberg gegen die WM-Auswahl 1974 von Deutschland (mit Beckenbauer, Seeler usw.) vor 4'500 Zuschauern, die legendäre Partie gegen den brasilianischen Spitzenklub Botafogo (mit Josimar, Alemão usw.), sowie die Schweizer-Cup-Abenteuer gegen den FC Zürich (1982) und FC Luzern (1984) bleiben in Stäfa unvergessen.

Nach fünf Jahren am Zürichsee und einer sportlich schlechten Vorrunde trennte sich der FC Stäfa im Winter 1987 von Dietmar Morchner und er wechselte zum FC Bülach, wo er seine sportlichen Erfolge fortsetzten.

Zehn Jahre später gab Didi Morchner ein kurzes Comeback in Stäfa. Er übernahm die 1. Mannschaft auf die Rückrunde Saison 1998/99, konnte den Abstieg in die 3. Liga jedoch nicht mehr verhindern. Da die sportliche Entwicklung des Teams ausblieb und seine Vorstellungen und sein Führungsstil nicht mehr zum Verein passten, war’s ein eher kurzes Gastspiel. Morchner musste seinen Trainerposten vorzeitig im Frühjahr 2000 wieder räumen.

Anschliessend war Didi Morchner noch in einigen deutschschweizer Fussballclubs und in seiner Heimatregion als Trainer und Berater tätig, danach wurde es immer ruhiger um ihn. Schade, dass sich in den vergangenen Jahren nie mehr ein Wiedersehen auf dem Stäfner Frohberg ergab.

Didi Morchner war ein Trainer mit Ecken und Kanten – direkt, geradlinig, furchtlos in der Auseinandersetzung, wenn es nötig war. Für Menschen, die ihn nicht näher kannten, wirkte er oft hart und wenig warmherzig. Wer jedoch Teil seines engeren Umfelds war, kannte auch die andere Seite: die Liebe zu seiner Familie, seiner Frau Roswitha, seinen Kindern Patrick und Tanja und seinen Enkelkindern, die ihm alles bedeuteten.

Sein Vermächtnis ist mehr als sportlicher Erfolg: Er hat es verstanden, Menschen für eine gemeinsame Sache zu begeistern, sie zu fordern und zugleich auf seine Weise zu begleiten. Der FC STÄFA und viele Weggefährten im Fussball und darüber hinaus, werden ihn als engagierten Trainer, prägenden Charakter und guten Menschen in Erinnerung behalten.

Die Traueradresse lautet: Roswitha Morchner, Dr.-Urnaustrasse 9, D-79787 Lauchringen

Ruhe in Frieden, Didi.

(FCS)

FCS2: Verdienter erster Saisonsieg
16.09.2025

FCS2: Verdienter erster Saisonsieg

Am Sonntag, 14. September, war unsere 2. Mannschaft zu Gast beim Aufsteiger FC Maur. Die Mission war klar - es sollten endlich die ersten Punkte her in dieser Saison.

Der FC Maur seinerseits stand nach drei Spielen mit einem Punkt da, welchen sie sich vor zwei Wochen auswärts in Herrliberg erkämpft haben.

Das Spiel auf der Sportanlage Looren wurde bei wunderbarem Wetter angepfiffen & es folgten ausgeglichene Startminuten. Das Heimteam war mehr im Ballbesitz, das „Zwei“ hatte seinerseits die erste Halbchance, als Lederer nach einer schönen Ablage von Rasonyi den Ball über das Tor schoss (8‘). Nur wenige Zeigerumdrehungen später klappte es dann besser. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld durch Jujic wurde gradlinig nach vorne gespielt. Via Rasonyi fand der Ball zu Fischer, der den Ball aus knapp 18 Meter direkt nahm und wunderbar ins rechte obere Eck schlenzte. Dem Torhüter blieb nur das Nachsehen (11‘).

Im Anschluss dauerte es weitere zehn Minuten bis zur nächsten nennenswerten Aktion. Nach einem Corner vom Heimteam schalteten die Stäfner schnell um. Nach einer Seitenverlagerung tankte sich der aktive Jujic auf der linken Seite durch & brachte den Ball in der Rückraum. Dort konnte der Abschluss von Fischer im buchstäblich allerletzten Moment noch vom Verteidiger geblockt werden, sodass es mit der verdienten 0:1 Führung in die Pause ging.

Direkt nach der Pause folgten die fünf schwächsten Minuten der Stäfner. Es schien, als sei man mit den Gedanken noch in der Kabine gewesen, als sich viele einfache Fehler im Spiel einschlichen. Nach den Startschwierigkeiten folgte dann wieder das gewohnte Bild: Die Gastgeber hatten viel Ballbesitz, ohne aber gefährlich zu werden.

Die grösste Chance für das Heimteam wurde in der 58. Spielminute kreiiert, nachdem ein Ball in der Stäfa Abwehr falsch eingeschätzt wurde. Aus spitzem Winkel wurde der Ball aber nicht am herauseilenden Bernet vorbeigebracht & so blieb es nach wie vor bei der knappen Gästeführung.

Wieder nur wenige Zeigerumdrehungen später waren dann wieder die Gäste an der Reihe und die Führung konnte auf 2:0 erhöht werden. Nach einem idealen Chipball aus dem Halbfeld von Eberle war es erneut Fischer, der nach einem guten ersten Kontakt den Ball souverän unten links verwandeln konnte (63‘).

In der Folge verpasste Michael Rasonyi nach einem hohen Ballgewinn und einem perfekten Querpass seines Bruders die Vorentscheidung, als er aus guter Abschlussposition leider nicht reüssieren konnte (67‘).

Besser machte er es nach einem Keller-Freistoss, der von einem Gegenspieler unfreiwillig und dennoch ideal weitergeleitet wurde. Alleine vor dem Torhüter behielt er die Ruhe und sorgte für die definitive Vorentscheidung (72‘).

Die letzten 20 Minuten wurden dann relativ souverän heruntergespielt & es waren nur noch vereinzelte Halbchancen auf beiden Seiten zu verzeichnen. So blieb es beim 0:3 und die ersten drei Punkte in dieser Saison waren Tatsache - endlich! 

Über den gesamten Spielverlauf ist dieser Sieg auch in dieser Höhe verdient, insbesondere wenn auf die kreiierten Chancen geschaut wird. Durch eine stabile Defensive wurde während dem ganzen Spiel fast nichts zugelassen & durch die Offensive wurden endlich auch die Tore erzielt. Alles in Allem ein gelungener Sonntag. 

Weiter geht es am Donnerstag, 25. September 2025, um 20:15 Uhr zu Hause gegen den FC Hinwil. Wir freuen uns über jede Unterstützung, wenn wir versuchen, diesen Sieg zu bestätigen.

 

(pf)

Sieg beim Aufsteiger Beringen
14.09.2025

Sieg beim Aufsteiger Beringen

Die nächsten 3 Punkte sind im Trockenen. Stäfa realisierte einen nie gefährdeten Sieg im Auswärtsspiel im Schaffhausischen Beringen. Ruckstuhl und Texeira sorgten in der Schlussphase der überlegen geführten ersten Halbzeit für die Vorentscheidung. Der Anschlusstreffer gelang Beringen quasi mit dem Schlusspfiff im Anschluss an einen Eckball. Beringen blieb übers ganze Spiel relativ harmlos. Eine Chance pro Halbzeit  reicht in der Regel nicht um Zählbares zu holen.

 

Die Gäste vom See begannen dieses Auswärtsspiel konzentriert und entschlossen. Der Ballbesitz war recht einseitig und das Geschehen spielte sich grossmehrheitlich in der Spielhälfte der Gastgeber ab. Optisch überlegen, viele Halbchancen, wenig Zwingendes. So könnte man die ersten 30 Minuten umschreiben. Von Beringen kam in dieser Phase wenig, abgesehen von einer Szene in der sie vehement einen Elfmeter forderten. Der Pfiff des Spielleiters blieb aus. Wie heisst es doch jeweils sybillisch: „Zu wenig für einen Penalty."

Fussball ist bisweilen auch logisch und so musste irgendwann der Stäfner Treffer fallen. Der bis anhin unauffällige und glücklos agierende Top-Scorer Ruckstuhl tat das, was ein für Coach Elmer zentrales Element seiner Taktik ist. Offensiv schnell umschalten. Der omnipräsente Erne eroberte im Mittelfeld energisch den Ball und schickte Ruckstuhl auf die Reise. Dieser versorge nach 32 Minuten das Leder humorlos und trocken im Kasten. Und es kam noch besser. Saethre umkurvte in bester Slalom-Manier kurz vor Halbzeit gleich mehrere Verteidiger und legte den Ball pfannenfertig auf Texeira zurück. 0:2. Pause. Tee trinken. Durchatmen.

In Umgang zwei verpasste es Stäfa mit dem 3:0 den Deckel draufzumachen. Und so liess man die Beringer immer noch jenen Strohhalm an Hoffnung, den es braucht, um den Glauben an eine Wende nicht zu verlieren.

Abgesehen von ein paar Minuten grösserer Hektik spielten die Stäfner die Partie, wie man im Jargon sagt, gekonnt runter. Beringen versuchte es je länger je mehr mit langen Bällen. Ein Rezept das an diesem Samstag meistens beim Verteidigerduo Zucco/Eichenberger landete. Bis auf eine gute Chance Beringens hatte Brecher im Tor wenig heikle Szenen zu überstehen. Und auch jener Abschluss landete im Aussennetz. Schade, dass Stäfa die zahlreichen Konter nicht sauber zu Ende spielte. Damit wäre die Partie nämlich längst zu entscheiden gewesen. In der 5. Nachspielminute kam Beringen zu einem letzten Corner. Diesen wehrten die Gäste nur bis zur Strafraumgrenze ab, von wo ein Beringer  Stürmer zum Anschlusstreffer traf. Der Schiedsrichter beendete danach das Spiel ohne die Partie wieder aufzunehmen.

 

Fazit:

Nicht die beste Partie der Stäfner, aber die drei Punkte gehen verdientermassen an den Zürichsee. Auch gegen einen Aufsteiger mit bislang 0 Punkten und 3:16 Toren brauchte es eine beträchtliche Willensleistung und ein hohes Engagement. Und nun stehen die arrivierten 2. Liga Teams auf dem Programm. Die Seebuben tun gut daran, sich durch die drei Siege gegen die drei Aufsteiger nicht blenden zu lassen. Engagement und Wille bleibt die nicht verhandelbare Basis für weitere Punkte.

Auch schon am Donnerstag im Cup gegen Küsnacht.

 

Stäfa: Brecher, Eichenberger, Zucco, Widmer, Pfammatter (70. Sommer), Erne, Kohler (60. Carvalho), Saethre (60. Krammer), Teixeira (70. Rasonyi), Ruckstuhl (80. Lederer), Schmitt

 

Bemerkungen: 70. Verwarnung Ruckstuhl.

Stäfa ohne Berger (familiäre Abwesenheit), Reichling (Trainingsrückstand), Wetter, Boos (verletzt), Revel (Ferien), Kelterborn, Wymann, (rekonvaleszent), Fanzun (rotationsbedingtes Aufgebot anderes Team)

 

(mk)

Deutlicher Heimsieg gegen Aufsteiger Küsnacht
08.09.2025

Deutlicher Heimsieg gegen Aufsteiger Küsnacht

Der FC Stäfa begeistert die rund 210 Fans auf dem Frohberg mit einer souveränen 4:0-Gala. Ruckstuhl, Schmitt und Krammer lassen keine Zweifel am verdienten und deutlichen Heimsieg aufkommen.

Der FC Stäfa feierte auf dem Frohberg einen ungefährdeten 4:0-Heimsieg gegen den FC Küsnacht. Die Partie begann verhalten, beide Teams tasteten sich zunächst ab. Nach 20 Minuten sorgte Ruckstuhl jedoch für die Führung, als er einen präzisen Pass von Teixeira verwertete. Nur acht Minuten später setzte sich derselbe Spieler in einem Laufduell durch und erhöhte mit seinem zweiten persönlichen Treffer auf 2:0. Kurz vor der Pause hätte Saethre bereits alles klar machen können, vergab jedoch eine Grosschance.

Nach dem Seitenwechsel war es dann soweit: Schmitt stürmte in der 50. Minute alleine aufs Tor zu und versenkte den Ball abgebrüht – 3:0!

Küsnacht versuchte sich aufzubäumen, doch der einzige Abschluss der Gäste in der 58. Minute wurde von Keeper Brecher sicher entschärft.

Stäfa blieb am Drücker, kombinierte druckvoll nach vorne und schnürte die Gäste tief in der eigenen Hälfte ein. In der 84. Minute sorgte Krammer schliesslich für den krönenden Abschluss: Sein Treffer zum 4:0 war die endgültige Entscheidung und besiegelte eine einseitige Partie, in der Stäfa die Zügel jederzeit fest in der Hand hatte.

Ein abgeklärter, souveräner und zugleich leidenschaftlicher Auftritt der Mannschaft von Jonas Elmer.

FC Stäfa- FC Küsnacht 4:0

20. Ruckstuhl 1:0, 28. Ruckstuhl 2:0, 50. Schmitt 3:0, 84. Krammer 4:0

 

Stäfa: Brecher, Eichenberger (56. Kohler), Berger, Pfammatter (66. Zucco), Sommer, Teixeira, Schmitt (66. Widmer), Erne, Ruckstuhl (66. Rasonyi), Saethre (56. Krammer)

 

Verwarnung: Stäfa gelb 1, Küsnacht Gelb 1

 

(cm)

ZSU1: Bittere Niederlage - mit Blick nach vorne
08.09.2025

ZSU1: Bittere Niederlage - mit Blick nach vorne

Am Samstagnachmittag versammelte sich das noch junge und nicht ganz eingespielte Team des ZSU 1. Die letzten Spiele verliefen nicht wie erhofft, doch die Stimmung war gut - man war zuversichtlich mit drei Punkten an den Zürichsee zurückzukehren.

Doch mit dieser Einstellung lagen wir leider falsch.

Schon ab der ersten Minute zeigte der FC Erlinsbach Präsenz – und der strahlend blaue ZSU ging unter. Man hätte meinen können, die Roten seien in Überzahl auf dem Platz. Passende Worte für diesen Match zu finden, fällt schwer. Wir fanden einfach keinen Zugriff aufs Spiel. Der Gegner war läuferisch wie auch taktisch klar überlegen, und es gelang uns nicht, dagegenzuhalten.

So nahm das Spiel seinen Lauf – und leider nicht zu unseren Gunsten. In der 25. Minute fiel das 1:0. Nur wenig später führte ein unnötig verursachter Eckball zum 2:0. Und als wäre das nicht genug, legte Erlinsbach kurz darauf mit dem dritten Treffer nach. Die Enttäuschung war gross. Mit einem 3:0-Rückstand ging es in die Pause.

Trotz allem kam das Team motiviert aus der Kabine. Unsere Torhüterin Joëlle Nyffengger zeigte mehrere starke Paraden und bewahrte das Team vor einer höheren Niederlage. Ein vergebener Elfmeter des FC Erlinsbach brachte kurzzeitig Hoffnung – doch auch dieser Moment konnte das Spiel nicht mehr drehen. Es folgte das 4:0 und in der 72. Minute folgte das 5:0 – der Endstand.

Ein Spiel zum Abhaken.

Doch wir lassen die Köpfe nicht hängen. Wir wissen, was wir können – und dass Entwicklung Zeit und Arbeit braucht. Die Saison hat gerade erst begonnen, und wir sind überzeugt: Als Team werden wir in den kommenden Spielen Fortschritte machen und stärker werden.

Nächsten Samstag um 20:00 in Eschenbach heisst es wieder: ALLEZ ZSU!   

 

(om) 

FCS2: Rückschlag im 3. Saisonspiel
08.09.2025

FCS2: Rückschlag im 3. Saisonspiel

Am Samstagabend, dem 6. September, empfing unsere 2. Mannschaft die 2. Ausgabe des FC Herrlibergs. Nur zwei Tage zuvor trafen die beiden Fanionteams, derselben Vereine, aufeinander und so viel verrate ich bereits an dieser Stelle, die Resultate beider Partien entpuppten sich als identisch.

In einem unbefriedigenden Auftritt reichte es unserem "Zwei" auch im dritten Saisonspiel nicht zu den ersten Zählern. Gegen ein Herrliberg 2, welches über weite Strecken mit angezogener Handbremse spielte, war man schlicht zu ungefährlich.

In den ersten zehn Minuten, einer klassischen Abtast-Phase, war der weitere Verlauf noch nicht zu prognostizieren. Doch ein Doppelschlag zwischen Minute zwölf und zwanzig sah die Auswärtigen auf einmal 2:0 in Front.

Eine Hypothek, welche die Frohberger über die restlichen 70 Minuten nicht vergessen machen konnten.

Trotz einer deutlichen Mehrheit an Ballbesitz - gemäss Veo-Statistik spielte man knapp 100 Pässe mehr als der Opponent - konnten nur wenige Chancen kreiert werden. Ein Alleingang von Jamie Amorelli zischte beispielsweise am linken Pfosten vorbei und ein Schlenzer von Mirza Jujic prallte von der Latte ab. Ansonsten, ein ziemlich ruhiger Arbeitstag für den Herrliberger Schlussmann.

Ein hoffentlich lehrreicher Auftritt für die extrem junge Stäfner Truppe.

Nach einem leidenschaftlichen, wenn auch unglücklichen, Auftritt in Männedorf vor einer Woche, war dies nun deutlich zu wenig. Gegen den FC Maur muss am nächsten Wochenende ein anderes Gesicht gezeigt werden. Die Partie gegen den zweiten Aufsteiger ist unter dem Motto "6-Punkte-Spiel" zu verorten.

Ein Dankeschön geht an dieser Stelle an die Edel+Stahl Metallbau AG und die Fritschi Gartenbau AG für die Matchball-Sponsorings von je einer Halbzeit.

 

(nk)

Seederby-Niederlage im Dauerregen
05.09.2025

Seederby-Niederlage im Dauerregen

In einem intensiv geführten Spiel zwischen Herrliberg und Stäfa behalten die Gastgeber das bessere Ende für sich. Obwohl Herrliberg die etwas feinere Klinge führte, spielte die Frohberg-Elf über weite Strecke auf Augenhöhe. Mit der ersten gefährlichen Aktion eröffnete Gamboni das Score nach 30 Minuten. Kurz nach der Pause erhöhte L. Brauchli auf 2:0. Ein Torerfolg blieb den Gästen verwehrt, auch weil Saethre kurz vor Schluss nur die Latte traf.

 

Mittlerweile ist es bekannt. Wer nach Herrliberg fährt, muss primär dafür sorgen, in den ersten Minuten nicht überfahren zu werden. Das gelang den Mannen um Captain Eichenberger ganz gut. Das erwartete Startfuriose ging nach 10 Minuten zu Ende, ohne, dass Torwart Brecher ernsthaft geprüft werden konnte.

Mit zunehmender Fortdauer fand Stäfa besser ins Spiel und tauchte vermehrt vor dem Tor auf. Zu mehr als einigen Halbchancen und zu einer Corner Triplette reichte es nicht.

Das war schön anzusehen, aber nicht wirklich zwingend. Das Spiel glich sich immer mehr aus und die Stäfner Verteidigung hatte sich gut auf die langen Diagonalbälle eingestellt, da viel der Führungstreffer trotzdem. Gamboni liess Brecher aus 16 m keine Abwehrchance. Die Pausenführung war sicher nicht gestohlen, abgezeichnet hatte sie sich nach der Startdruckphase aber nicht.

 

Nach dem Tee das gleiche Bild. Herrliberg Feldüberlegen, Stäfa dagegenhaltend. Beim 2:0 durch L. Brauchli liess man sich etwas gar einfach durch die Mitte ausspielen.

Stäfa vermochte in der Folge nicht mehr ernsthaft zu reagieren und Herrliberg kamen die Räume zu Gute, die nun dank der offensiveren Spielweise Stäfas entstanden.

Tore vielen keine mehr, obwohl beide Teams noch Chancen  hatten. Saethers Ball in der 88. Minute an die Latten war dabei die klarste für Stäfa.

 

Fazit:

Trotz der Niederlage bot Stäfa seine bislang beste Saisonleistung und zeigte eine deutliche Steigerung im Vergleich zur 0:6-Klatsche im Frühjahr. Entscheidend war letztlich die fehlende Genauigkeit im letzten Pass – der Unterschied zwischen einer knappen Niederlage und einem Punktgewinn.

 

Stäfa: Brecher, Eichenberger, Zucco, Berger, Widmer (65, Pfammatter), Erne, Kohler (65.  Saethre), Krammer (58. Amorelli), Teixeira, (71. Birchmeier), Ruckstuhl, Schmitt

 

Bemerkungen: 65. Verwarnung Ruckstuhl. Meisterschaftsdebut in der 1. Mannschaft von Amorelli und Birchmeier

Glücklich, nicht aber unverdient
01.09.2025

Glücklich, nicht aber unverdient

Beide Teams waren von Beginn weg bemüht, das Spiel in die Hand zu nehmen. In der 13. Spielminute, kann sich der Stäfner Basil Erne im Zentrum etwas Platz verschaffen und über Schmitt gelangte der Ball zu Rasonyi, welcher, fast schon gewohnt souverän, zum 1:0 verwertete. 

Mit zunehmender Spieldauer wird Wald jedoch stärker. Sie gewinnen in den Zweikämpfen immer mehr die Oberhand und so gelingt es Jaromir Diggelmann in der 56. Spielminute, mit einem gezielten Schuss von der Strafraumgrenze, den Stäfner Schlussmann zu bezwingen. 

Darauf ist der FC Wald weiter am Drücker. Auch durch einige Wechsel bedingt, kommt der FC Stäfa jedoch auch wieder zu Chancen.

In der 82. Spielminute muss Stäfa's Goalie Dennis Brecher, einen guten Schuss von Wald's Adilj Sejdiji parieren. Nur 3 Minuten danach, landet der Lupfer von Stäfa's Armando Teixeira Luis an der Latte. Eben dieser Armando schickt nur eine Minute später Marco Ruckstuhl in die Tiefe, welcher den Goalie umläuft und zum 2:1 einschieben kann. Die letzten Minuten spielt Stäfa dann gekonnt von der Uhr.

 

Stäfa:

Brecher, Zucco (61. Pfammatter), Berger, Eichenberger (74. Elmer), Widmer, Kohler (61. Sommer), Erne, Rasonyi (67.Teixeira), Krammer (77. Bargholz), Schmitt, Ruckstuhl

 

Wald:

Zeneli, Schoch (58.Terinieri), Pacolli, Fernandes Antunes (81.Rodrigues Da Costa), Marcon (77.Sejdiji), S.Juric, D.Meier (58.Pereira), Jetzer, S.Meier, Diggelmann, P.Juric (26. Ibrahimi)

SR- Nuredin Ben Abed, Assistent 1- Iilir Alban, Assistent 2 - Sadmir Halevic

 

(rs)

ZSU1: Weiteres Cup-Erlebnis
01.09.2025

ZSU1: Weiteres Cup-Erlebnis

Die ZSU 1 Frauen traten heute zu einem ganz besonderen Spiel an. Schon im Vorfeld wussten wir, dass es sportlich kaum eine Chance geben würde. Doch genau deshalb nahmen wir uns vor, mit Kampfgeist und Teamgeist auf den Platz zu gehen. Und dieses Versprechen haben wir gehalten. Der Gegner zeigte von Anfang an, warum er zu den absoluten Topteams gehört. Bereits nach wenigen Minuten rollte Angriff um Angriff auf unser Tor zu. Zur Halbzeit stand es 11:0 – ein Resultat, das deutlich macht, auf welchem Niveau wir heute gefordert waren. Trotzdem gaben wir nicht auf und versuchten, uns immer wieder gegenseitig zu pushen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns gefangen und standen kompakter. Wir konnten zwar keine Tore erzielen, aber wir konnten verhindern, dass es nochmals ein ähnliches Schützenfest wurde wie in den ersten 45 Minuten. Am Ende stand ein klares 16:0 auf der Anzeigetafel. Auch wenn das Resultat eindeutig war, nehmen wir aus diesem Spiel etwas Wichtiges mit: die Erfahrung, gegen ein so starkes Team anzutreten, und den Stolz, dass wir trotz allem als Mannschaft zusammengehalten haben. Jede Spielerin hat gekämpft und gezeigt, dass wir uns nicht einfach aufgeben.

Ein grosses Dankeschön an unsere Fans, die uns auch in diesem schwierigen Spiel unterstützt haben und uns zugejubelt haben!

(cd)

FCS2: Derby-Niederlage in Männedorf
01.09.2025

FCS2: Derby-Niederlage in Männedorf

Am Sonntagnachmittag, dem 31. August, reiste unsere zweite Mannschaft die kurze Distanz zum Sportplatz Widenbad, welcher zurzeit im Umbau stand.

Auf dem Platz der bereits finalisiert war, einem makellosen Rasen, sollte an diesem ziemlich heissen Spätsommertag ein umkämpftes Spiel stattfinden. Das Heimteam versuchte von Beginn an mit ihren langen Bällen zu operieren. Etwas, worauf sich die Stäfner vorbereitet hatten. So entwickelte sich ein Spiel, in welchem das Heimteam bald frustriert war und ein gut organisiertes Auswärtsteam immer wieder Nadelstiche setzen konnte.

Doch die Chancen, egal ob Standardsituationen, Konter oder herausgespielt, konnten nicht genutzt werden. Die wenigen Chancen auf der Gegenseite setzten die FCM-Spieler oftmals ins Gitter, hinter dem Tor und sonst war da auch noch Jann Fanzun im Kasten.

Als sich ein gerechtes und faires 0:0 zur Pause bereits anbahnte, zeigte der Unparteiische auf den Punkt im Stäfner Sechzehner. Nach einer Geschickten Bewegung stolperte der Angreifer über ein ausgefahrenes Bein. Korrekter Entscheid. Und so gingen die Heimischen in der gefühlt 8. Minute der Nachspielzeit, welche wegen der Trinkpause so lange war, doch noch in Front. Schade, weil man zuvor durchaus selbst hätte in Führung gehen können.

In Durchgang zwei waren es zunächst die Stäfner die Dampf machten. Die beste Chance des Spiels konnten sie in dieser Phase erarbeiten: Jamie Amorelli luchste dem Innenverteidiger frech den Ball ab und spielte zu Villani, dieser legte quer zu Birchmeier, welcher alleine vor dem Tor am herauspreschenden Torwart scheiterte. Eine goldige Gelegenheit zum Ausgleich.

In den folgenden Minuten fielen die Frohberger jedoch aus ihrem Konzept. So kam es, dass die Männedörfler mehrere Chancen erspielten und die Gäste dem Tor nicht wirklich nahe kamen. So erzielte der FCM nach ungefähr einer Stunde ihren zweiten Treffer. Ein Steilpass erwischte die Stäfner Abwehr, der durchgedrungene Aussenverteidiger schloss mit der ersten Berührung ab und der Ball zappelte im Netz.

Aufgeben war für die in blau Spielenden jedoch keine Option und so arbeiteten sie sich zurück in die Partie. Diverse Abschlüsse verfehlten jedoch das Gehäuse oder konnten vom Schlussmann pariert werden. Erst in der 89. Minute klappte es. Auf Flanke von Mirza Jujic erzielte Simon Rasonyi den Anschlusstreffer. Die Stäfner setzten alles daran, den Ausgleich doch noch zu schaffen. Doch nach einem langen Ball konnte die FCM-Sturmspitze das Spielgerät am heraustürmenden Fanzun vorbeilegen und ins leere Tor einnetzen. Brisant daran, der Stürmer hat den Torwart beim vorbeirennen voll an der Ferse erwischt. Der Treffer zum Schlussstand hätte also nicht zählen dürfen. War jedoch auch schwierig zu sehen für den relativ weit entfernten Schiedsrichter.

Die Frohberger bewiesen Moral und spielten sich einem 2:3 nochmals nahe, doch es blieb bei der 2-Tore-Differenz.

Am Ende stand ein nicht unverdienter Sieg der heimischen Équipe. Vor allem diese eine 20 Minuten im Durchgang zwei waren sie deutlich überlegen. Ansonsten konnten die Stäfner mit Männedorf mithalten, was diese Niederlage noch etwas bitterer schmecken lässt.

Doch es gilt den Mund abzuwischen, denn bereits in sechs Tagen steht mit der Partie gegen den FC Herrliberg 2 die nächste heisse Affiche an. Sei dabei und unterstütze unser "Zwei" am Samstag ab 18:30 Uhr auf dem Frohberg!

 

(nk)

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