29.09.2025
Am Sonntagmittag trafen wir im Hardhof auf den FC Blue Stars. Uns war klar, dass uns ein schwieriger Platz und harte Zweikämpfe erwarten würden – wie immer gegen diesen Gegner. Doch wir waren voller Kampfgeist bereit für das Duell um wichtige Punkte.
Während wir normalerweise in strahlendem Blau auflaufen, trugen diesmal fast alle Spielerinnen schwarze Trikots – einzig Anouk Pfammatter blieb unseren Farben treu und stand nun auf der Gegenseite. Mit nur 13 Spielerinnen, darunter eine angeschlagene, starteten wir ins Spiel.
Von Beginn an war die Partie geprägt von intensiven Zweikämpfen. Die Blue-Stars-Spielerinnen untermalten diese stets mit lauten Schreien, was den Schiedsrichter spürbar beeinflusste. Trotzdem hielten wir gut dagegen und konnten unser Spiel entwickeln. In der 15. Minute gelang ein schöner Pass auf Joya Tognoni, die den Ball ideal zu Aline Henchoz weiterleitete – eine grosse Chance, die leider ungenutzt blieb. Weitere Höhepunkte blieben bis zur Pause aus. Trotz einiger ärgerlicher Fehlentscheide fanden unser Captain und Trainer in der Halbzeitpause die richtigen Worte, um das Team neu zu motivieren.
In der zweiten Halbzeit erhöhten wir den Druck. Wieder war es Joya Tognoni, die nach einem Zuspiel zu einer guten Gelegenheit kam – doch ihr Abschluss landete nur am Pfosten. Kurz darauf erzielten die Blue Stars in der 54. Minute das 1:0, während uns der Ball einfach nicht ins Netz wollte.
Doch wir gaben nicht auf und kämpften weiter. Zehn Minuten vor Schluss sah es so aus, als hätten wir endlich den Ausgleich erzielt: Andrea Färber erkämpfte sich den Ball vom gegnerischen Torwart, spielte einen Querpass auf Joya Tognoni, die nur noch einschieben musste. Doch der Schiedsrichter entschied fälschlicherweise auf Abseits – der Jubel verflog schnell.
Am Ende reichte es trotz aller Bemühungen nicht zum verdienten 1:1, und wir mussten uns knapp geschlagen geben. Trotz der Niederlage können wir stolz auf unsere Leistung sein: Wir haben als Team gekämpft, uns gegenseitig unterstützt und nie aufgegeben. Die Moral stimmt, die Richtung auch – einzig das Resultat noch nicht. Solche Spiele zeigen, dass wir absolut konkurrenzfähig sind und es oft nur an Kleinigkeiten liegt.
Mit diesem Kampfgeist, Teamzusammenhalt und Entschlossenheit gehen wir ins nächste Spiel. Schon am kommenden Samstag um 18:00 Uhr heisst es wieder „Allez ZSU!“, wenn wir in Stäfa den FC Baar empfangen. Mit derselben Motivation und dem Willen, die drei Punkte zu holen, gehen wir ins Spiel – und diesmal soll das Glück auf unserer Seite sein!
(om)