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FCS2: Eminent wichtiger Sieg in Fehraltorf

27.04.2025

FCS2: Eminent wichtiger Sieg in Fehraltorf

Am Samstagnachmittag, des 26. Aprils 2025, gastierte die zweite Mannschaft des FC Stäfas auf der Sportanlage Hüttenwis in Fehraltorf. Die Ausgangslage vor dem Spiel und somit auch die Zielsetzung war klar: Es muss ein Sieg her. Alles andere zählt und bringt nichts.
Mit diesem Druck und den negativen Ergebnissen aus der letzten Zeit war der Ballast auf den Stäfner Schultern nicht zu unterschätzen. Auf einem holprigen Naturrasen taten sich die schwarz Gekleideten in der Startphase auch etwas schwer. Die Fehraltorfer kamen in den ersten 30 Minuten zu mehreren Aktionen, wovon die eine mit einem Tor endete. Der Schiedsrichter zeigte jedoch Offside an, was von den VEO-Aufnahmen nach der Partie bestätigt wurde. Insgesamt gab es auf jeden Fall mehr FCF-Offensivsequenzen, als den Frohbergern lieb sein konnte.

Dazwischen kamen jedoch auch die Stäfner zu ersten Szenen. Die beste davon: In der 12. Minute setzte Yerodin Hueber einen Freistoss an den Querbalken. Auch in einer nächsten Aktion war Hueber beteiligt. Auf Pass von Morina verzog er jedoch deutlich. Die Stäfner kamen besser in Fahrt und es wurde regelmässig gefährlich vor dem Fehri-Tor.

Zuerst scheiterte Hueber aus spitzem Winkel am Torwart, nach einem Freistoss aus dem Halbfeld setzte  der aufgerückte Patrice Huber das Leder an die Latte und der Abpraller konnte knapp nicht über die Linie gedrückt werden. Der zweite Aluminiumtreffer der Gäste.

Nach knapp vierzig Minuten konnte Captain Nikko Keller den freiliegenden Ball im Mittelfeld auflesen und Hueber in die Tiefe schicken. Nach dem Zweikampf mit dem Fehraltorfer ertönten Elfmeterforderungen. Proteste, welche durchaus ihren Grund hatten, weil solche Situationen auch schon anders bewertet wurden. Weiter ging es mit der FCS2-Druckphase. Morina konnte Fischer nach einem hohen Ballgewinn in die Tiefe schicken. Etwas abgedrängt zischte sein Abschluss am Tor vorbei. Die Führung zugunsten der Auswertigen war langsam fällig.
Kurz vor der Pause wurde es wild. Eine Rudelbildung, welche an das Hinspiel im Herbst erinnerte. Was war passiert?

Adelino Carvalho und ein Fehraltorfer bewegten sich beide auf den freien Ball. Während Carvalho das Leder geschmeidig mit der Sohle wegzog, zog der Fehraltorfer ohne Rücksicht auf Verluste durch und traf den Stäfner voll am Knöchel. Verdientes Verdikt: Rote Karte!
Den darauffolgenden Hueber-Freistoss konnte der Schlussmann über das Tor lenken.
Etwas später, in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit, konnte Keller einen Pass vor dem Stürmer ablaufen und so tief in der gegnerischen Hälfte einen Freistoss herausholen.

Diors Morina flankte den Ball zur Mitte, er landete in der Schoss von Yero Hueber, welcher das Runde ins Eckige drosch. Endlich war der Bann gebrochen.

Der Durchgang zwei startete fahrig. Fehraltorf versuchte in numerischer Unterzahl noch einmal gefährlich zu werden. Und prompt, die Hausherren kamen immer wieder zu Gegenangriffen. So musste die Stäfner Hintermannschaft und auch Livio Rischatsch im Tor einige Male klären.
Allerdings war es schon so, dass die Stäfner das Spiel im Griff hatten. In der 76. Minute die Erlösung: Kevin Burgmeijer luchste einem Verteidiger im Aufbauspiel den Ball ab und lancierte den völlig freien Hueber. Dieser, völlig frei, schnürte den Doppelpack. Der Sieg schien klare Sache zu sein. Erfreulich war, dass die Stäfner mehrere schön herausgespielte Aktionen erarbeiteten.

Doch sie verpassten Mal um Mal weitere Tore zu erzielen. Hueber, Burgmeijer, Lopes, Lienhard verpassten vor und nach dem 2:0 weitere Tore. Andere Aktionen, welche ebenfalls hätten gefährlich werden können, scheiterten bereits vor dem Abschluss.

In der Nachspiel verschätzte sich Keller, welcher nun als Rechtsverteidiger agierte, nach einem misslungen Doppelpass mit Fischer. Der aufgerückte FCF-Captain eroberte den Ball und konnte sogleich in Richtung Tor ziehen. Sein Abschluss kullerte an Rischatsch vorbei und wurde von einem mitgelaufenen Angreifer definitiv ins Tor bugsiert. Unnötige Spannung, welche da in der Schlussphase nochmal aufkam. Doch die Fehraltorfer kamen zu keinem Abschluss mehr. Auf der Gegenseite hätten die Stäfner ihrerseits nochmal eine gute Gelegenheit zum 3:1 gehabt, doch der Angriff wurde nicht sauber zu Ende gespielt.

Die Erleichterung der Stäfner nach dem Abpfiff war gross. Wie oben geschrieben: Alles andere als ein Sieg, hätte nichts gebracht.

Dass der Sieg deutlich höher hätte ausfallen müssen, das lassen wir mal bei Seite.

Nun steht bereits wieder eine Pause an. Weiter geht es für unser "Zwei" nämlich erst am Donnerstag, dem 15. Mai, zu Hause gegen den FC Rüti.

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