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FCS2: Ein Punkt geholt, zwei zu wenig

07.04.2025

FCS2: Ein Punkt geholt, zwei zu wenig

Die Partie FC Egg gegen den FC Stäfa 2 war für beide Seiten ein enorm wichtiges Unterfangen. Es handelte sich um ein sogenanntes 6-Punkte-Spiel zweier direkter Konkurrenten. Über die Affiche kann man nun viel und ausführlich schreiben, aber dass auch ausgiebig über die Geschehnisse diskutiert werden könnte, dies wurde mir erst nach dem Durchlesen des Berichtes von Egg bewusst. In den folgenden Zeilen findet sich eine relativ kompakte Zusammenfassung des Spiels, welche zwar aus den Stäfner-Reihen stammt und daher auch aus dieser Perspektive geschrieben wurde, jedoch so objektiv als möglich blieb.

Die Begegnung startete, die erste Halbchance gehörte Stäfa. Doch jubeln konnten zuerst die Hausherren. Nach einer herrlich gezogenen Flanke köpfte der aufgerückte Abwehrchef zur Führung ein. Die Gäste reagierten sofort. Yerodin Hueber spielte zur Mitte, etwas in den Rücken der Abwehr und Fausto Villani netzte präzise unten links ein. Die Sache startete von vorne.

Die Stäfner waren folglich das gefährlichere, dominantere und spielbestimmende Team. Während Bernet auf der eigenen Seite kaum was zu tun hatte, hatte allein Hueber eine Hand voll Grosschancen, welche leider allesamt ungenutzt blieben. Die zweite gefährliche Aktion der Gastgeber: Das zweite Tor. Über die linke Seite setzten sich die Egger durch, der Flügelspieler konnte den Ball grätschend gerade noch so zur Mitte bringen, wo Tappolet fürs Erste zu klären schien. Doch der Klärungsversuch landete mein Mittelfeldspieler in Blau, welcher zur neuerlichen Führung einschob. Ob der Ball vor der Hereingabe noch im Spielfeld, knapp auf der Linie oder doch schon draussen war, das weiss wohl nur der allmächtige Fussballgott.

Auf jeden Fall bedeutete das Tor kurz vor der Pause für die Seebuben einen Rückstand zur Halbzeit. Dies war definitiv nicht gemäss Spielverlauf. Zwischenfazit: Vor allem an der Effizienz mussten die Männer in schwarz noch gehörig schrauben. Egg war in diesem Belangen deutlich besser.

Die Frohberger starteten druckvoll in den zweiten Durchgang und gaben etwa bis zur 60. Minute den Tarif durch. Nach einem Corner wurde Berger ungeschickt gestossen, was zu einem Strafstoss für den FCS2 führte. Nach dem Fiasko in Wald, übernahm Villani die Verantwortung und verwandelte souverän oben rechts. Bingo! Der Stäfner Wende stand nichts mehr im Wege. Etwas später konnte eine super Gelegenheit rund um Cianciarulo nicht genutzt werden. "Noch nicht" war man geneigt zu sagen. Doch was dann passierte, war (und ist auch jetzt noch) nur schwer zu verstehen. Das Zepter wurde aus der Hand gegeben. Doch auch die Egger nahmen es nicht wirklich an. Es entstand ein eigenartiges Spiel und man meinte zu spüren, dass beide Teams nicht zu viel riskieren wollten.

Die Egger kamen dadurch dann doch besser ins Spiel und Bernet musste sich mehrere Male auszeichnen. Eine mirakulöse Parade, nach einer flachen Hereingabe in den FCS-Strafraum, bewahrte die Männer aus Stäfa vor dem dritten Rückstand.

In den finalen Minuten waren es wieder die Gäste, welche mehr auf den Sieg drückten. Fischers Abschlussversuch im Sechzehner wurde stark abgefälscht und übertölpelte beinahe den FCE-Schlussmann. Doch dieser wehrte sensationell zur Ecke. Etwas später: Eine Cianciarulo-Flanke fand den Kopf von Villani, welcher beinahe zum Matchwinner und Hattrick-Schützen avancierte. Doch der Torwart von Egg zauberte auch dieses Ding um den Pfosten. Allen auf den Rängen war klar, bei wem sich das Heimteam zu bedanken hatte.

Und so kam es, dass die mangelnde Effizienz und etwas lasche zwanzig Minuten in der zweiten Halbzeit die Stäfner an einem Vollerfolg hinderten. Dieses Unentschieden fühlte sich mehr wie eine Niederlage an als gewisse Niederlagen dies tun.

Weiter geht es nun am Bigfoot-Sonntag gegen den FC Männedorf. Sei dabei und unterstütze unser «Zwei» auf dem Frohberg!

 

(nk)

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