FC Stäfa 1895

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Kantersieg auf dem Frohberg

09.06.2024

Kantersieg auf dem Frohberg

Es war nach wenigen Minuten offensichtlich, weshalb Stäfa 48 Punkte auf dem Zähler hat, und die Gäste aus Kollbrunn-Rikon lediglich deren 3. Das Torverhältnis von Stäfa von +48 und der Gäste von -75 verdeutlichte diese Dominanz. Bereits nach 4 Minuten sorgen die Gäste mit einem Eigentor dafür, dass hier keine Überraschung zu erwarten war. Die folgenden 12 Tore teilten sich zahlreiche Stäfner Spieler auf. Es hätten auch 18 oder 22 sein können. Chancen waren jedenfalls da. Details dazu im Spieltelegramm.

Für einmal erlebte Trainer Elmer ein sehr geruhsamer Nachmittag. Als zuerst ein Eigentor und kurz darauf Rasonyi in den ersten 5 Spielminuten den Match in die erwarteten Bahnen lenkte, verschwand jegliche Anspannung auf der Bank, aber auch auf dem Feld und in den Zuschauerreihen. 
Es spielte eigentlich nur eine Mannschaft Fussball, während das andere Team sich vorwiegend um Schadensbegrenzung kümmerte. Wenn ein Spiel derart einseitig verläuft besteht die Gefahr, dass die überlegene Mannschaft das Niveau rasch nach unten anpasst. Dies wollte Coach Elmer verhindern und appellierte in der Matchansprache daran, dass man über 90 Minuten lang powern sollte. Konsequent, engagiert und ohne nachzulassen. Das ist dem Team sicherlich gelungen, auch wenn gegen Ende der Partie und bei diesem Zwischenstand die Mannschaften nicht immer mit aller Konsequenz auftrat. Irgendwie nachvollziehbar. Das einzig spannende war über längere Zeit die Frage, wer das 10:0 schiessen würde. Traditionsgemäss in Stäfa bezahlt nämlich dieser Spieler dem Team eine Runde. Grösszügigerweise und nicht ganz ohne Eigeninteresse gönnte das Team Pascal Lederer diese Ehre...obwohl man bei diesem Tor durchaus auch einem Gästespieler ein weiteres Eigentor zugestehen hätte können. Man weiss es einfach nicht so genau....
Speziell an diesem Nachmittag war sicherlich auch der äusserst junge Schiedsrichter. Wer mit Jahrgang 2005 bereits ein 3. Liga Spiel leitet, der muss wohl eine gewisse Kompetenz haben. Justin Stähli leitet das Spiel absolut souverän und angesichts des Spielstandes bei einigen Szenen auch mit dem nötigen Fingerspitzengefühl. Well done!
Als die 90 Minuten um waren, wurde der junge Spielleiter vom Gästetrainer höflich darauf aufmerksam gemacht, dass die offizielle Spielzeit vorüber sei. Dass ein sich im Rückstand befindendes Team bittet, man möge das Spiel doch abpfeifen brachte viele Zuschauer zum Schmunzeln.
Am nächsten Samstag um 18:00 in Zollikon wird ein anderer Wind wehen und die Gegenwehr um ein vielfaches grösser werden. Dann findet das Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten statt. Die Rechnung ist einfach. Stäfa braucht mindestens einen Punkt um den Aufstieg zu besiegeln. Zollikon einen Sieg, um sich noch Aufstiegshoffnungen machen zu können. Das Team hofft auf zahlreiche Unterstützung aus Stäfa und wird bereit sein, alles in die Waagschale zu werfen.

Fazit:  Pflicht erfüllt. Als sinnvolles Vorbereitungsspiel für den wichtigen Match gegen Zollikon kann man dieses Match nicht werten. Dazu war der Gegner heute zu schwach.

FC Stäfa I : FC Kollbrunn-Rikon 13:0 
Frohberg: 150 Zuschauer 
Schiedsrichter: Justin Stähli
Tore: 3. 1:0, Eigentor, 5. 2:0 Rasonyi, 16. 3:0 Kelterborn, 37. 4:0 Schmidt, 38. 5:0 Wetter, 44. 6:0 Kelterborn, 52. 7:0 Schmidt, 53. 8:0 Rasonyi, 58. 9:0 Dietrich, 79. 10:0 Lederer, 82. 11:0 Hauck, 86. 12:0 Kelterborn, 87. 13:0 Dietrich

Stäfa: Fischer, Berger, Monn, Pfammatter , Sommer, Wetter (46. Lederer), Kohler, Schmidt (60. Reidt), Rasonyi (60. Hauck), Saethre (46. Dietrich), Kelterborn
Bemerkungen: Stäfa ohne Wymann, Zucco, Revell (alle verletzt), Eichenberger (gesperrt), Bühler (Einsatz in der 2.Mannschaft), Reichling, Krammer (Ferien)

(mk)

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