FC Stäfa 1895

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FCS2: In Extremnis zum Remis

02.06.2024

FCS2: In Extremnis zum Remis

Am Sonntagmorgen, dem 2. Juni 2024, empfing unsere zweite Mannschaft den Aufsteiger Neumünster. Mit einem Blick auf die Tabelle ist gut zu erkennen, dass der FC Neumünster sich wacker schlägt in ihrer 3.-Liga-Debut-Saison. Das direkte Duell in Witikon im Herbst verlief zu Gunsten der Stäfner. Mit einem deutlichen 1:5-Erfolg reisten die Frohberger damals heim.

Die Partie startete, wie gewohnt, um 10 Uhr. Um 10:33 Uhr wähnten sich die Stäfner im falschen Film. Trotz gutem Start und spielerischer Überlegenheit stand es 0:3. Die Gäste aus Zürich waren enorm effizient und nutzten mit zwei Gegenstössen und einem Freistoss aus dem Halbfeld alle Gelegenheiten aus, die sie hatten. Kurz nach dem 0:3 schepperte die Querstange über Bernet. Das 0:4, was wohl eine uneinholbare Hypothek bedeutet hätte, fiel nicht. Vor und zwischen den Toren hatte Stäfa nicht nur mehr vom Spiel, sondern auch gute Gelegenheiten. Die beste davon wohl Pascal Fischer, auf Vorarbeit von Aurel Kelterborn und Criu Sommer.

So spielten die Hausherren, so unbeirrt wie es mit einem solchen Rückstand nur geht, weiter. Es war deutlich zu sehen, was der Matchplan der Gäste war und es ging bis zu diesem Zeitpunkt optimal auf. Doch in der 40. Minute kombinierten sich Adelino Carvalho und Pascal Fischer durch den FCN-Sechzehner. Fischer wurde etwas nach links abgedrängt, wo er Kelterborn fand. Dieser hielt drauf und traf am Torwart vorbei ins kurze tiefe Eck. Die Reaktion, die die Stäfner brauchten.

Nur drei Minuten später lag der Ball wieder im Tor von Neumünster. Eine Rückgabe wurde am Schlussmann vorbei, ins eigene Gehäuse spediert. Der Gastgeber war zurück in diesem Spiel.

Nach dem Seitenwechsel konnten die Stäfner das Momentum aufrechterhalten. Nach einem Eckball hatte Patrice Huber eine tolle Gelegenheit.

Mit einem dreifach-Wechsel versuchten die Stäfner den Druck zu erhöhen. Amzi, Brodar und Cianciarulo kamen für Carvalho, Dietrich und Kelterborn in die Begegnung.

Neumünster verharrte auf seiner Defensive-zuerst-Taktik und fuhr gut damit. Die kompakte Hintermannschaft stellte die Frohberger vor Probleme. Auf Einzelne Gegenstösse hatte die Verteidigung Stäfas oder spätestens Goalie Bernet unterdessen immer die Antwort.

In den Schlussminuten investierten die Stäfner noch einmal alles in die Offensive. Als es bereits danach aussah, dass es nichts mehr damit werden würde, zappelte der Ball doch noch ein drittes Mal im Tor der Gäste. Auf einen gut gezogenen Vanha-Freistoss war der FCN-Torwart nicht vorbereitet. Er liess den Ball abprallen und der anbrausenden Kilian Bühler bugsierte das Spielgerät in die Maschen. Der Jubel der Stäfner war immens und er wiederholte sich einen Augenblick später, mit dem Schlusspfiff, gleich nochmal.

Nachdem die Stäfner oftmals in dieser Spielzeit spät Tore kassierten, ist das Umgekehrte nun umso süsser. Am Ende ist der Punktgewinn absolut verdient. Einen drei-Tore-Rückstand macht man nicht jeden Tag wett.

Nun geht es in einer Woche gegen den Racing Club Zürich weiter. Am Sonntag, dem 9. Juni 2024, gastierten die Frohberger auf dem Sportplatz Fluntern. Um 10:15 Uhr beginnt diese Affiche, welche ähnlich umkämpft sein wird, wie jene gegen Neumünster war.

 

FC Stäfa 2 - FC Neumünster 3:3
Tore: 16’ 0:1, 18’ 0:2, 33’ 0:3 FCN, 40’ 1:3 Kelterborn, 43’ 2:3 Eigentor FCN, 92’ 3:3 Bühler

Aufstellung Stäfa:

Bernet; Cr. Sommer, Huber (85’ Dzaferi), Vanha, Bühler; Lienhard (65’ Ragnacci), Fischer, Cl. Sommer (80’ Abdin), A. Carvalho (52’ Cianciarulo); Kelterborn (53’ Amzi (86’ Dietrich), Dietrich (53’ Brodar)

Ohne Einsatz:

-

Abwesend:

Bächtiger, Baqaj, Carvalho R., de Roos, Feltre, Keller, Murati, Panzo, Pasquarella, Pfammatter, Seiler, Tappolet, Thaler, Villani

Verwarnungen:

Stäfa 3, Neumünster 4

Bemerkungen:

Amzi musste den Platz verletzungsbedingt wieder verlassen.

 

(nk)

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