FC Stäfa 1895

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Lediglich 1 Punkt in Herrliberg

25.09.2023

Lediglich 1 Punkt in Herrliberg

Herrliberg ist und bleibt für das Stäfner Fanionteam ein unbequemer Gegner. Trotz deutlichem Chancenplus bringt die Elf von Jonas Elmer lediglich 1 Punkt zurück nach Stäfa. Das entspricht nicht den Ansprüchen, welche die Mannschaft an sich selber stellt. An diesem sonnigen Sonntag Nachmittag wurden zu viele Top Chancen vergeben und Herrliberg macht aus sehr wenig , sehr viel.

 

Das Spiel begann für Stäfa wie des der Matchplan vorgab. Mit Pressing und viel Laufarbeit beschäftigte der FC Stäfa die Herrliberger Hintermannschaft  von Minute 1 an. Die deutliche Feldüberlegenheit konnte jedoch nicht in Zählbares umgemünzt werden. Auch wenn die Gelegenheit mehrfach vorhanden war. Einer der seltenen Konter Herrlibergs führte dann zur überraschenden Führung der Heimmannschaft. Auch wenn der Stürmer deutlich aus dem Abseits startet,  liess sich die Stäfner Hintermannschaft mit einem langen Ball zu einfach aushebeln.

Kurz darauf hatten die Schwarz/Weissen gar Glück. Niemand hätte wohl reklamieren können, wenn der Schiedsrichter bei einem Zweikampf im Strafraum auf den Elfmeterpunkt zugunsten Herrlibergs gezeigt hatte. Vielleicht liess der Schiedsrichter angesichts des vorangegangenen Fehlentscheids Gnade vor Recht walten. Ausgleichende Gerechtigkeit.

Stäfa spielte ruhig weiter seine Partie und kam in der 24. Minute zum verdienten Ausgleich. Lederer verwandelte einen Freistoss herrlich ins lange Eck zum Einstand. Und es kam noch besser. Mit einem regelrechten Energieanfall setzte sich Saethre am Flügel durch und bediente Kelterborn in der Sturmspitze. Dieser nahm den Ball elegant mit und bezwang den Torwart sicher zur Führung der Gäste.  Diese hielt dann bis zum Pausentee bestand.

Das Spielgeschehen glich sich in der 2. Halbzeit etwas aus und Herrliberg war sichtlich bemüht, Chancen zu kreieren. Die Abwehr um Nico Monn und Marc Eichenberger agierte aber weiterhin souverän und liess nichts anbrennen. Stäfa hatte mehrfach die Chance die Führung auszubauen, sündigte aber weiterhin im Abschluss. Der Ausgleich viel dann wie aus dem Nichts heraus und war ein nettes Geschenk Stäfas. Eine zu kurz geratene Rückgabe erlief der Herrliberger Flügel und schob zum vielumjubelten Ausgleich ein.

Dafür, dass es bis zum Schlusspfiff bei diesem Remis blieb muss sich Stäfa selber an der Nase nehmen. Gelegenheiten zur erneuten Führung wären zu genüge vorhanden gewesen. Abschlusspech, Unvermögen, zu gross Hast und auch der generöse Einsatz Herrlibergs waren die Gründe, dass keine der mind. vier Grosschancen alleine  in der 2. Halbzeit genutzt werden konnte.

Und so war man sich im Lager von Stäfa einig, dass dies zwei  unnötig  verspielte Punkte waren. Herrliberg hingegen wurde an diesem Sonntag üppig belohnt. So geht Fussball manchmal.

Die junge Stäfner Mannschaft wird die Lehren daraus ziehen und den eingeschlagenen Weg konsequent weiter gehen. Dann wird zukünftig der Erfolg nicht zu verhindern sein.

 

(MK)

 

Tore: 15. Herrliberg 1:0; 26. Lederer 1:1; 32. Kelterborn 1:2; 60. Herrliberg 2:2

 

Stäfa: Fischer; Eichenberger, Monn, Zucco; Roth (65. Pfammatter) Reidt (65. Sommer), Lederer, Schmitt (46. Hauck), Wetter,  Kelterborn (80. Krammer), Saethre (83. Bühler)

 

 

Bemerkungen:

Verwarnung: Stäfa: 37. Kelterborn, 70. Wetter, Herrliberg 3x

 

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