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Stäfa verliert gegen Leader Herrliberg

09.05.2022

Stäfa verliert gegen Leader Herrliberg

Bei besten äusseren Bedingungen gastierte der unangefochtene Spitzenreiter aus Herrliberg auf dem Frohberg. Die Favoriten wurden ihren Rolle gerecht und verliessen den Platz nach 90 Minuten als Sieger. Sie waren um diese Tore besser und reifer als die Einheimischen und erzielten ihre Treffer jeweils kurz zu Beginn der beiden Halbzeiten.

Dass da eine spielstarke Mannschaft gastiert war  schnell ersichtlich. Da ist eine eingespielte Elf am Werk. Währenddessen  die Einheimischen mit zahlreichen Abwesenheiten zu kämpfen hatten und so in einer ungewohnten Elf auftraten.

Nach 5 Minuten dann die ersten Halbchancen der Gäste durch Lindner und Schwarz. Und dann passierte es doch. Brechers Versuch den Ball fortzuschlagen konnte Linder in extremis abfangen und den Ball einschieben. Ein sehr unglückliches Tor, oder anders ausgedrückt, Linders Einsatz gut belohnt.

Die Partie flachte merklich ab. Es gelang keinem der Teams Gefahr in der Box zu kreieren und sahen die 250 Zuschauer vor allem lange Bälle in die Sturmspitzen. Wenn, dann waren die Bemühungen von Herrliberg etwas konstruktiver. Bei Stäfa schlichen sich immer wieder unnötige Stockfehler ein, die vielversprechende Bemühungen zunichte machten. Stäfa spielte in dieser Phase sehr ansprechend und verpasste es aus einem der zahlreichen Standards mehr herauszuholen.

Herrlibergs Rezept war einfach. Lange Bälle auf ihren blitzschnellenLinder. Das ging nach 34 Minuten fast auf. Aus 16 Metern schloss er knapp daneben ab. Und dann muss der Ausgleich fallen. Nach einem Freistoss von Roth hatten die Einheimischen gleich mehrere Chancen den Ball über die Linie zu drücken. Irgendein Bein war aber immer noch im Weg und so gab es lediglich einen weiteren Eckball.

Nach 40 Minuten dann ein schöner Angriff der Stäfner, aus dem Spiel heraus. Elmers Diagonalball nahm Kelterborn elegant mit, bedient Hauck im Strafraum, der sich blitzschnell dreht und sofort abschloss.Torwart Kasier wehrte den Ball spektakulär ab.

Kurz vor Halbzeit hatte Stäfa dann grosses Glück. Zuerst wehrte Brecher gegen Lindner spektakulär ab, den Nachschuss parierte Elmer auf der Linie. Die Schwarz-Weissen hätten sich nicht beklagen können, wenn sie mit einem 2 Tore Rückstand in die Pause gegangen wären.

Das 0.2 fiel dann trotzdem kurz nach Wiederanpfiff. Einen  Freistossaus dem Halbfeld konnte Stäfa nur ungenügend abwehren und Schwarz konnte im 2. Anlauf den Ball über Brecher hinaus einköpfeln. Wieder kassierten die Stäfner damit ein frühes Tor. Das Spiel wurde weiterhin intensiv geführt. Herrliberg konnte die  überlegene Physis einsetzen und gewann eine Mehrheit der Zweikämpfe. Stäfa fand weiterhin wenig Rezepte, Druck aufzubauen,geschweige denn klare Chancen zu kreieren. Wenn es aus dem Spiel nicht klappt, dann vielleicht mit Standards. Auch da wurde es aber nicht wirklich gefährlich und mehr als Halbchancen resultierten  nicht. Und so plätscherte die Partie ihrem Ende entgegen. Stäfa bemüht, die Offensive zu forcieren, Herrliberg aus einer sicheren Abwehr mit Kontern agierend. Herrliberg vergab nach schnellen Kontern die Vorentscheidung mehrtmals. Entweder scheiterten sie am hellwachen Brecher oder die Torumrandung rettet die Stäfner vor weiteren Gegentoren.

Und so pfiff Schiedsrichter Riffort nach 98 Minuten die Partie ab, nachdem er den Herrliberger Carlson kurz davor noch mit der roten Karte wegen Tätlichkeit vom Platz stellte. Eine unnötige Aktion des Herrlibergers, in einem an und für sich fairen Match.

 

FC Stäfa I  - FC Herrliberg

Frohberg: 230  Zuschauer

Schiedsrichter: Riffort Guaiaziu, 

Tore: 5. Lindner 0:1; 51. Schwarz

Stäfa: Brecher, Eichenberger (21. Dzaferi), Wymann, Roth (79. Kelterborn), Dietrich (63. Kram), Hauck, Elmer, Kelterborn (73. Ragnacci), Reidt (67. Brodar), Wetter, Kohler

Herrliberg: Kaiser, Aplanalp, Lustgarten, A, Lustegarten I, Ledergerber, Lindner (Wyss), Haussmann (53. Carlson), Vizner (90. Al Abbadie), Schwarz (69. Brauchli), Grimm, Perucchini (64. Jud)

 

Bemerkungen: 

Verwarnungen: 16. Linder (H), 43. Hauck (St), 51. Wymann (St)

32. Haussmann (H)

96. Platzverweis Carlson

 

 

(mk)

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