13.10.2020
Am kühlen Sonntagmorgen begab sich unser "Zwei" in Richtung Küsnacht, wo es vom Tabellen-Neunten empfangen wurde. Nach dem ersten Punktverlust der Saison gegen Gossau vor einer Woche war eine Reaktion ebenso nötig, wie auch erwartet.
Als klarer Favorit startete der Tabellenleader um 10:15 Uhr in die Partie. Keine 10 Minuten waren gespielt als der Fehlstart der Stäfner bestätigt wurde. Nach einem ungezwungenen Fehlzuspiel erzielten die Küsnachter mit einem Sonntagsschuss das 1:0. Torwart Joshua Bühler, welcher den gesperrten Fabian De Roos ansonsten tadellos zu ersetzen vermochte, hatte keine Abwehrchance.
Nach dem Gegentreffer brauchten die Gäste eine Weile, um ins Spiel zu finden. Nach und nach verbesserte sich die Qualität im Passspiel und die nötigen Meter wurden gemacht, es fehlte noch die nötige Durchschlagskraft.
Die gewisse Durchschlagskraft, welche Mattia Brodar mit seiner frühen Einwechslung auf den Platz brachte.
Nachdem die Stäfner mit einem schönen Distanzversuch von Valon Baqaj und diversem "klein-klein-Spiel" keinen Erfolg erzielen konnten musste ein Standard her. Luan Sinani zirkelte den Ball, hinter die Abwehrlinie, direkt auf den Fuss von Mattia Brodar, welcher zum 1:1-Pausenstand verwerten konnte. (42.).
Nach der Pause wirkten die Stäfner entschlossen, das Spiel, welches schon länger in ihren Händen lag, zu drehen. Nach einigen Annäherungsversuchen gelang es Pascal Lederer das 1:2 für den FC Stäfa zu erzielen. (53.). Er erwischte den Torwart in der kurzen unteren Ecke. Der Bann war gebrochen. Mit 3 Jokertoren in knapp 10 Minuten wurde der Sack endgültig zugemacht. Zuerst konnte Marvin Schuster eine formidable Vorlage von Yanik Zollinger zum 1:3 verwerten. (58.). Dann schloss Umberto De Martino einen sauberen Steilpass trocken zum 1:4 ab. (60.) Schlussendlich markierte Nils Pfammatter mit einer sehenswerten Direktabnahme in die kurze untere Ecke das 5:1. (65.).
In der Folge geschah nicht mehr viel. Die Gastgeber konnten nicht mehr, die Auswärtsmannschaft wollte nicht mehr.
So gelang es der 2. Mannschaft des FC Stäfas, mit einer starken Reaktion auf eine schwache 1. Halbzeit, zu reagieren.