Zürisee United sucht Trainer*innen
Seit der Gründung vor 12 Jahren hat sich ZSU stetig weiterentwickelt. In die Saison 2023/2024 gehen wir mit insgesamt 4 Teams und über 100 aktiven Spielerinnen.
Seit der Gründung vor 12 Jahren hat sich ZSU stetig weiterentwickelt. In die Saison 2023/2024 gehen wir mit insgesamt 4 Teams und über 100 aktiven Spielerinnen.
Die Voraussetzungen dieser Partie waren für beide Mannschaften sehr unterschiedlich. Für Stäfa ging es um quasi Nichts mehr. Uster hingegen kämpfte nach wie vor um den Verbleib in der 3. Liga und war auf Punkte dringend angewiesen. Was eine spannende Partie versprach, wurde dann zu einer ziemlich einseitigen Sache. Nach einer ausgeglichen Startviertelstunde scorten die Einheimischen regelmässig und zogen bis zur 67. Minuten auf 4:0 davon. Das Ustemer Tor war noch Resultatkosmetik.
Es entwickelte sich gleich zu Beginn ein munteres Spiel. Beide Mannschaften waren offensiv ausgerichtet. Uster, weil sie aufgrund der Tabellenlage musste, Stäfa weil sie es wollten. Chancen blieben aber Mangelware, obwohl Stäfa die etwas konkretere Mannschaft war. Die erste wirkliche Torchance hatten die Einheimischen nach 18 Minuten. Hauck, durch eine Kopfballverlängerung von Elmer lanciert, vergab alleine vor Sturzenegger knapp. Drei Minuten später machte der Stäfner Stürmer seine Sache dann besser. Einen langen Ball Eichenbergers spielte Mohn zu kurz auf den eigenen Torwart zurück. Hauck spekulierte richtig, erlief den Ball, umspielte den Torwart und netzte zur Stäfner Führung ein.
Die Gäste waren technisch durchaus versiert und hatten schnelle und wenige Angreifer. Warum sie diese trotzdem eintönig mit langen Bällen einzusetzen versuchten, blieb ihr Geheimnis.
Das 2:0 liess nicht lange auf sich warten. Ein Eckball Elmers auf den 2. Pfosten köpfelte Eichenberger überlegt zurück, wo Sommer per Kopf erfolgreich war. Und der FC Stäfa liess nicht nach. Nach 36 Minuten setzte Zucco mit einem langen Diagonalball Kelterborn ideal in Szene. Dieser überlobte Sturzenegger im Tor von Uster zum vorentscheidenden 3:0.
Stäfa schaltet nun bewusst oder unbewusst einen Gang zurück und verhalf dem Gast aus Uster zu einigen vielversprechenden Angriffen. Zählbares schaute jedoch nicht heraus. Es waren die Seebuben, die kurz vor dem Tee nochmals zu einer Chance kamen. Kelterborns Kopfball aus vielversprechender Position verfehlte das Ziel aber klar. Nach 47 Minuten pfiff der umsichtige Spielleiter zum Gang in die Kabinen. Das Resultat ging auch in dieser Höhe absolut in Ordnung.
Uster hatte in Durchgang zwei eigentlich nichts mehr zu verlieren. Dementsprechend startete sie wie die Feuerwehr und waren nun spielbestimmend, ohne in irgendeiner Art gefährlich zu werden. Die Stäfner blieben torgefährlicher und waren dem vierten Treffer näher, als Uster dem Anschlusstor. So scheiterte in der 55. Minute Hauck am gut reagierenden Sturzenegger und kurz darauf hatten auch Saethre und Elmer viel Zeit für einen vielsprechenden Abschluss. Da fehlte die Entschlossenheit. Das Spiel entwickelte sich zu einem munteren hin und her. Man tat sich gegenseitig nicht mehr weh und das Motto war: „spielen und spielen lassen.“ Nach 76 Minuten kombinierten sich die Stäfner erneut über zahlreiche Stationen durch den Strafraum der Gäste. Am Ende dieses schönen Angriffs schob Hauck den Ball zum 4:0 in die Maschen. Das Spiel war natürlich längst entschieden. Das 4:1 durch R. Bachmann war verdienter Lohn für die steten Bemühungen der Gäste. Einen Einfluss auf den Spielausgang hatte dieses Tor nicht mehr. Stäfa versemmelte in den Schlussminuten noch ein paar gute Torchancen, was bei einem knapperen Zwischenstand durchaus fatal hätte sein können. Und so spielten die Einheimischen die Zeit herunter und sorgen dafür, dass die drei Punkte verdientermassen am Zürichsee blieben.
FC Stäfa I - FC Uster 4:1
Frohberg: Zuschauer: 140
Schiedsrichter: L. Muzlijaj
Tore: 21. Hauck; 1:0, 29. Sommer 2:0; 36. 3:0 Kelterborn; 67. Hauck 4:0, 74. 4:1 Bachmann
Stäfa: Brecher (64. Fischer); Eichenberger; Zucco; Roth (72. Reichling); Monn; Elmer, Dietrich (50. Islami); Hauck; Wetter (22. Sommer); Kelterborn (78. Rasonyi)
Uster: Sturzenegger; Schäfer; Mohn (34. Zollinger); Bachmann V.(54, Aslani); Seredenko (60. Tüver); Bachmann R.; Müller; Wüthrich; Sigrist; Schnider; Bachmann E.
Bemerkungen:
Verwarnungen: Eichenberger (S); Wüthrich (U); Müller (U)
Stäfa ohne Wymann, Schmitt, (verletzt), Pfammatter, Bühler, Reidt, Benbrahim (abwesend), Ragnacci (krank).
(mk)
Der Tabellenzweite empfängt am Sonntag Mittag unser Zwei. Die warmen Temperaturen, die
Sonne und der Gegner versprachen eine grosse Challenge für unsere Seebuben.
Nach nur einer Zeigerumdrehung zeigte sich das Versprechen bereits wahr zu werden. Nach
einer scharfen Hereingabe stand der Seefelder Angreifer alleine vor dem Gästetor. Zum Glück
für Stäfa traf er den Ball suboptimal und schoss aus kürzester Entfernung über das Tor. Ein
Wachrüttler! Stäfa kämpfte sich diszipliniert in die Partie hinein. Wenige ansehnliche Szenen
und viele Ballbesitzwechsel von beiden Mannschaften resultierten aus dieser Phase. Einzig ein Standard sorgte für Gefahr. Ein Freistoss aus vielversprechender Position wird von Thaler sehenswert pariert. In der 18. Minute verliess die Disziplin die Stäfner Abwehr und der Seefelder Angreifer nutzte die unausreichende Absicherung zur Führung aus (1:0 18´). Nun gab es wieder mehr Chancen für das Heimteam und Stäfa musste des öfteren in Extremis
retten. Die gefährlichen Eckbälle sorgten dann in der 27. Minute für das 2:0. Einmal mehr
wurde der Eckball scharf auf den ersten Pfosten gespielt und durch Zufall geriet das
Spielgerät vom eigenen Mann in das Tor (2:0 27´). Stäfa wurde nach diesem bitteren
Gegentreffer wieder mutiger und stärker. Kelterborn hatte sogar die Chance auf den
Anschlusstreffer nach einem schönen Steilpass von Lienhard. Der Seefelder Schlussmann
vereitelte jedoch die einzige nennenswerte Torchance der Stäfner, denn mehr als zwei, drei
weitere Halbchancen konnten die in blau gekleideten Seebuben nicht fabrizieren.
Es begann eine ambitionierte zweite Hälfte der Gäste. Die Defensive wirkte stabiler und die
Offensive kreativer. Jedoch fehlte die letzte Konsequenz in den Pässen und Abschlüssen. Als
dann mitten in das Erstarken ein Eckball an die Strafraumkante abprallt und per
Sonntagsvolley im Stäfner Tor einschlägt (3:0 72´), hätten viele das Spiel abgeschrieben,
jedoch zeigten die Jungs in blau, einmal mehr in dieser Saison, Moral! Es begann die stärkste
Phase der Gäste. Ein einfacher Doppelpass zwischen Sommer und Fischer sorgte für eine
exzellente Schussposition für Fischer. Dieser zog ab, traf die Latte und laut einigen Zuschauer
auch den Rasen hinter der Linie, jedoch wurde der Treffer nicht gegeben. Auch Panzo hatte
den Anschlusstreffer auf dem Fuss, als er einen Abpraller vom gegnerischen Torwart vor die
Füsse kriegt. Der Abschluss war unglücklicherweise zu hoch angesetzt. Anstelle von einemverdienten Anschlusstreffer fiel in der 85. Minute der Gnadenstoss. Seefeld erhöhte gegen die aufgerückten Stäfner zum 4:0 Endstand (4:0 85').
Im grossen Ganzen kann man festhalten, dass die Seebuben zu viele Fehler gemacht haben,
welche eiskalt ausgenutzt wurden. Ausserdem fehlte über lange Strecke die offensive
Kreativität. Am Sonntag den 11.06.23 um 10:00 gilt es diese Fehler zu vermeiden und
Torszenen zu kreieren. Mit Zürich-Affoltern gibt es eine weitere Challenge auf dem Frohberg.
(cs)
Die Stäfner Dc-Junioren erkämpfen sich mit einem 3:4 gegen Volketswil Db 3 verdiente Punkte.
Stäfa schien zuerst etwas nervös, doch bereits nach 2 Minuten setzte sich Edis durch. Sein Abschluss wurde abgewehrt. Am schnellsten reagierte Julian, der zum 0:1 einschoss. Danach entwickelte sich das Spiel im Sinne von Stäfa. Meistens leicht überlegen und die beiden Mittelverteidiger Oliver und Patrick schirmten Torhüter Rafael gut ab. So wurde es vor dem Stäfner Gehäuse selten wirklich gefährlich. Ganz anders die Stäfner, die über die Aussenläufer Ben und Jan immer wieder Vorstösse lancierten. So auch in der 15. Minute über Jan. Seine Flanke wurde noch abgefälscht, kam jedoch genau zu Ben, der den Torhüter von Volketswil in der nahen Ecke zum 0:2 bezwang. Kurz vor der Pause ein Steilpass auf Julian. Dieser lief alleine auf den Torhüter zu und traf zum 0:3. Das erste Drittel war aber noch nicht zu Ende. Der Schiedsrichter liess etwa fünf Minuten nachspielen, aufgrund der Trinkpause nach 15 Minuten. Dies nutzten die Gastgeber um Stäfa unter Druck zu setzen. So wurde ein Volketswiler in der dritten Nachspielminute im Stäfner Strafraum regelwidrig vom Ball getrennt. Den fälligen Penalty verwertete der Volketswiler zum1:3 Pausenresultat.
Der zweite Abschnitt war eher Ereignisarm. Es fiel zwar in der 28. Minute das 2:3 für Volketswil, aber sonst gab es kaum nennenswerte Ereignisse. Stäfa war bemüht, wie auch Volketswil, die im Angriff den gefährlicheren Eindruck hinterliessen. Es war ein Mittelabschnitt der dann mit der 2:3 Führung für Stäfa endete.
Volketswil wollte unbedingt ein positives Resultat. So konnte Rafael in der 51. Minute mit einer guten Parade die Führung Stäfas Verteidigen. Stäfa kam jetzt aber auch wieder zu Möglichkeiten so vergaben Julian und Edis in der 60. Minute eine Doppelmöglichkeit. 3 Minute später in der 63. Minute liessen die Gäste vom Frohberg einen Volketswiler aus gut 20 Meter frei zum Schuss kommen. Sein Geschoss landete krachend am Quergestänge und der Ball konnte dann von Stäfa befreit werden. In der 69. Minute schien dann Stäfa das Spiel zu entscheiden. Eine Flanke von Lars brachte Julian aufs Tor von Volketswil. Der Torhüter wehrte zuerst ab im Nachschuss erzielte dann aber Julian doch noch das 2:4. Mit dem Vorsprung von 2 Toren vergaben die Stäfner in der 71. Minute die Siegsicherung, Edis scheiterte am Torhüter und auch den Nachschuss von Fabian, der schon kurz zuvor einen guten Abschluss übers Tor setzte, konnte Volketswil befreien. In den letzten 4 Spielminuten setzten dann die Einheimischen zum Endspurt an. So gelang ihnen in der 72. Minute noch der 3:4 Anschlusstreffer. Mit einer Corner Trippelte kurz vor Schluss, suchten sie vehement den Ausgleich. Stäfa Verteidigte aber den Sieg mit Können und Glück und so konnten sie nach 75 Minuten endlich wieder einmal als Sieger dem Anhang mit einer Welle für die Untersetzung danken.
Es stehen nun nur noch 2 Spiel aus, kommenden Samstag zum dritten Mal in Folge Auswärts gegen Meilen und zum Abschluss am 17. Juni auf dem Frohberg gegen Witikon.
Für Stäfa spielten:
Rafael, Oliver, Patrick, Jan, Lucas, Elio, Ben, Elio, Julian, Fabian, Kenai, Lars, Manuel, Lionel
(hm)
ZSU2 mit Remis in Rüti - Mal verliert man und mal gewinnen die anderen
Anmerkung der Trainerin zu Beginn: Ja, wir leben noch. Nach 4 Siegen in Serie mussten wir gestern Abend Punkte abgeben. Ihr fragt Euch bestimmt, wieso genau heute wieder einmal ein Matchbericht erscheint (und dies trotz Abpfiff nach 22:00 Uhr und Maturprüfung der Matchberichtschreiberin heute Vormittag? Weil Ärger über den (unsportlichen) Gegner ein unglaublich guter Motivator ist.
Wie uns eine bekannte und beRÜ(ch)TIgte Person des öffentlichen Lebens mitteilte, sind Matchtage unter der Woche besser als Matchtage am Wochenende (Social Media sei Dank). Leider stimmte das nicht für den Schiedsrichter, denn er schaffte es erst gar nicht zum Spiel (danke Abigvercher), weshalb kurzfristig ein Ersatz einsprang. Schade Schokolade, denn er wird sich noch lange Ärgern diesen spannungsgeladenen Event verpasst zu haben.
Dass die erste Halbzeit eine Katastrophe war, merkte man an der ungewohnten Ruhe (Zweite Anmerkung der Trainerin: äusserlich) von Trainerin Misch. Es war, als hätte ihre blaue Equipe zum ersten Mal einen Rasen betreten. Man wollte den Ball schon treffen, leider war er aber nicht da. Rüti spielte währenddessen ihr Spiel und ZSU scheute sich schon fast, auch daran teilzunehmen. Gnadenlos wurde diese Zimperlichkeit ausgenutzt und Rüti ging nach 14 Minuten mit 1:0 in Führung. Das Heimteam hatte jedoch die Rechnung ohne Flügeljoker Hannah Tresch gemacht. Diese stand nur zwei Minuten später nach einer Standartsituation goldrichtig, spielte Ihre Gegnerin schwindlig und schob ein zum 1:1 Ausgleich. In der 23. Minute misslang ein Rückpass zur Torhüterin und Rüti ging mit 2:1 in Führung. Kurze Zeit später war das Spiel für ZSU Torschützin Tresch zu Ende, nach einem überharten und unsportlichen Einsteigen der Gegnerin an der Seitenlinie musste sie verletzt ausgewechselt werden. Leider schien der Schiedsrichter bei seinem kurzfristigen Einsatz die gelben und roten Karten zu Hause vergessen zu haben… Zitat Matchberichtschreiberin: «Mal verliert man und mal gewinnen die anderen»
Die zweite Halbzeit konnte also nur besser werden. Kampfgeist und Leidenschaft gehören definitiv zu den Tugenden des jungen Teams, spielerisch aber tat man sich heute schwer. ZSU hatte nun zwar mehr Ballbesitz, hatte aber grosse Mühe zu Torchancen zu kommen und die Gemüter erhitzten sich exponentiell (hätte Abwehrchefin Heinss schon für die Matur gelernt, könnte sie diesen mathematischen Zusammenhang genauer erklären). Knapp 10 Minuten vor Schluss schaffte es Katastrophenmanagerin Pfammatter noch, mit einem Crème de la crème Schuss (herrlicher Abschluss aus 20 Metern) ins Eggli auf 2:2 auszugleichen. Irgendwie erlösend folgte einige Minuten später der Abpfiff.
Zwei verlorene Punkte und das eine oder andere schmerzverzehrte Gesicht waren die Folge dieses Abendspiels in Rüti. Doch auch daraus gilt es zu lernen, spielerisch war das der schwächste Auftritt der Rückrunde, menschlich allerdings hat Zürisee United 2 heute überzeugt. Die Spielerinnen haben sich zu keinem Zeitpunkt des Spiels von der fehlenden Fairness der Gegnerinnen anstecken lassen.
Am Sonntag gibt es bereits die Möglichkeit, auch spielerisch wieder zu überzeugen. Beim Heimspiel gegen Zürich City auf dem Widenbad kann das Nachwuchsteam dabei jede Unterstützung gebrauchen.
Sonntag, 04. Juni 2023: ZSU2 – Zürich City SC, Sportanlage Widenbad, Männedorf, 12:30 Uhr.
(as)