FC Stäfa 1895

Newsarchiv

zurück

FCS2: Aufholjagt nicht genug nach verpatztem Start

01.10.2023

FCS2: Aufholjagt nicht genug nach verpatztem Start

Am Sonntagmorgen, dem ersten Oktober 2023, stand das zweite Heimspiel der Saison unserer 2. Mannschaft an. Zu Gast auf den Frohberg kam mit dem FC Zürich-Affoltern eine ambitionierte Truppe. Nach dem Sieg in Witikon erhofften sich die Stäfner heute weitere Punkte einzufahren.

Zu Beginn der Partie legten die Zürcher los wie die Feuerwehr. Ihr rotes Tenue unterstrich diese Metapher auch noch passend. Die Stäfner spielten auch gleich mit, doch die Gäste machten etwas den entschlosseneren Eindruck.

Bei einem Standard halblinks vor dem Stäfner Strafraum wurden die Gastgeber kalt erwischt. Die Zürcher spielten den Ball schnell in die Tiefe und setzten somit die komplette Frohberger Defensive schachmatt. Querpass und Tor zum 0:1. (6’)

Viel besser ging es aus weiss-schwarzer Sicht leider auch nicht. Nur ein paar Zeigerumdrehungen später lag der Ball wieder im Stäfner Gehäuse. Ballverlust im Aufbau, Steilpass in die Tiefe und der Flügel traf in die nahe Ecke. (10’)

Der Albtraum-Start der Seebuben nahm damit jedoch noch nicht sein Ende. In der 24. Minute lief ein Zürcher zum Freistoss an. Der Direktschuss aus zirka 25 Metern schien ungefährlich. Doch kurz vor dem bereits gehechteten De Roos sprang der Ball tückisch auf und düpierte den Torwart aufs ekligste.

Doch bereits vor dem dritten Nackenschlag, wie auch danach, spielten die Stäfner weiter ihren Fussball. «Sich aufgeben» stand nicht auf dem Tagesprogramm des Heimteams. Trotz einigen Anläufen über die Seiten oder auch mal durch die Mitte schaute bis kurz vor der Halbzeit wenig raus. Dann konnte Cianciarulo in den Strafraum, am Gegner vorbei, ziehen und wurde glasklar gefoult. Captain Brodar übernahm die Verantwortung und netzte ein. So fanden die Heimischen mit dem Pausenpfiff zurück in die Begegnung.

Nach dem Wiederanpfiff gelang es den Stäfnern dominanter werden. Eine Mehrheit vom Spielgeschehen lief nun in der Platzhälfte der Gäste. Stäfa hatte nun die Kontrolle. Doch es gelang immer noch zu selten, wirkliche Gefahr zu erzeugen.

Bis Jan Berger, welcher eine tolle Leistung ablieferte, den Ball zu Villani brachte, welcher aus der Drehung eiskalt vollendete. Sein Schuss von ausserhalb des Strafraums schlug perfekt in der unteren linken Ecke ein. (70’)

Darauffolgend wurde die Partie wieder etwas offener. Die Zürcher kamen noch zu einigen Eckbällen, welche alles in allem ungefährlich vergingen. Auch der FCS2 kam noch zu mehreren Standardmöglichkeiten, mit einem ähnlichen Ertrag.

Auch in den letzten paar Minuten, in welchen die Stäfner noch einmal drückten, konnten der Lucky-Punch nicht mehr realisiert werden.

Die frühen Gegentore waren eine zu grosse Hypothek. Die Leistung in der zweiten Halbzeit stimmte hingegen positiv. Da gab es vieles, was man mitnehmen kann.

Nächstes Wochenende steht ein Gastspiel in Volketswil an. Am Sonntag, dem 8. Oktober, um 11:15 Uhr.

 

(nk)

 

FC Stäfa 2 - FC Zürich-Affoltern 2:3
Tore: 6’ 0:1 Zürich-Affoltern, 10’ 0:2 Zürich-Affoltern, 24’ 0:3 Zürich-Affoltern, 45’ 1:3 Brodar, 70’ 2:3 Villani

Aufstellung Stäfa:

De Roos; Keller, Berger, Seiler, Cianciarulo (60’ Murati); Panzo, Kohler (46’ Feltre), Bächtiger (76’ A. Carvalho), Ragnacci (46’ Sommer); Lienhard (60’ Abdin); Brodar (46’ Villani)

Ohne Einsatz:

Thaler

Abwesend / Gesperrt / nicht im Aufgebot / Verletzt:

Baqaj, R. Carvalho, Dzaferi, Fischer, Huber, Kelterborn, Pasquarella, Pfammatter, Pires, Tappolet, Vanha

Verwarnungen:

70’ Feltre

Bemerkungen:

-

Hauptsponsoren und Partner