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Viel Krampf, viel Kampf: Stäfa beisst sich am Abwehrbollwerk die Zähne aus

15.10.2021

Viel Krampf, viel Kampf: Stäfa beisst sich am Abwehrbollwerk die Zähne aus

Die Affiche an diesem kühlen Herbstabend war klar. Das Heimteam des FC Stäfa wollte sich trotz zahlreicher Absenzen für die Niederlage gegen den FC Herrliberg rehabilitieren. Die Gäste aus Zollikon strebten einen Punktgewinn an, um die prekäre Tabellensituation etwas zu entschärfen.  Die aktuelle Rangliste konnte durchaus täuschen. Wohl krebst die Elf von Christian Stengele im Tabellenkeller herum, die negativen Resultate waren jedoch stets sehr knapp. 

 

Die ersten Minuten zeigten dann auch klar auf, was die taktischen Marschrouten sind. Zollikon aus einer verstärkten Defensive auf Konter lauernd, Stäfa bemüht gepflegt aufzubauen.

 

Die erste Chance hatte Stäfa nach 7 Minuten. Einen Schuss von Wetter liess  Mitrovic nach vorne abprallen, was Hauck beinahe ausnutzen konnte. Sein Ball aus spitzem Winkel wurde auf der Linie befreit. Keine zwei Zeigerumdrehungen später erneut eine gute Gelegenheit. Nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum der Gäste setzte Seilers seinen Schuss jedoch etwas zu hoch an.

 

Das Spiel fand vorwiegend zwischen den beiden Strafräumen statt. Zwingend war aber keines der Teams. Aus dem Spiel heraus schienenbeide Teams kein Treffer zu gelingen. Einzige bei Standards  kam so etwas wie Gefahr auf. Nach 31 Minuten war Stäfa wieder nahe am Torerfolg. Im letzten Moment konnte Hauck am Schuss gehindertwerden.

Kurz vor der Pause nochmals Glück für Zollikon. Eine Flanke von Elmer prallte deutlich an den Arm eines Verteidigers. Anstatt Elfmeter gab es die gelbe Karte für den reklamierenden Stäfner. Im direkten Gegenzug erhielten die Gäste einen Freistoss von der Strafraumecke. Fischer parierte problemlos. Ohne Tore ging es damit in die Pause. Stäfa hatte wohl etwas mehr vom Spiel und die etwas besseren Chancen. Richtig zwingend war aber auch die Fritschi-Elf nicht.

Glück für das Heimteam kurz nach der Pause. Die Hintermannschaft der Stäfner vertändelte den Ball, was beinahe zum 0:1 führte. Bei der anschliessenden Corner Doublette kamen die Gäste zu zwei gefährlichen Abschlüssen. Fischer bewahrte sein Team gleich zweimal vor einem Rückstand. Die Zolliker waren eindeutig  wacher aus der Kabine gekommen. Es dauerte bis zur 50. Minute bis auch Stäfa wieder zu einer Halbchance kam. Kohlers Halbvolley verschwand jedoch im kühlen Nachthimmel.

 

Kurz nach seiner Einwechslung nach 60 Minuten scheiterte Wyman nach einem für einmal schnörkellosen Angriff aus der Mitteldistanz an Mitrovic.Das Spiel verlief nun sehr stereotyp. Stäfa war bestrebt das Spiel zu prägen, agierte aber glücklos und ohne Überraschungsmoment. Zollikon stand hinten kompakt und versuchte es mit langen Bällen, ohne jedoch zwingend zu werden. Einzig wenn Stäfa den Ball in der Defensive vertändelte, wurde es gefährlich. Nacheinem solchen Fehler reklamierten die Gäste vehement einen Elfmeterwelche der umsichtige Schiedsrichter jedoch nicht gab. In der 80 Minute eine letzte heisse Aktion im Strafraum von Stäfa. Die scharfe Hereingabe rettet Roth in Extremis vor dem einschussbereiten Oettli in Corner.

 

Stäfa gehörte die erste Halbzeit, der SC Zollikon war in der zweiten Halbzeit die insgesamt gefährlichere Mannschaft, obwohl die Heimmannschaft mehr vom Spiel hatte. Und so widerspiegelte an diesem Abend das 0:0 dem von beiden Teams Gezeigten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Frohberg Stäfa: 110 Zuschauer, Schiedsrichter: M. Lakna

 

FC Stäfa  - SC Zollikon 0:0

 

Stäfa: Fischer; Benbrahim (75. Roth), Zucco, Monn, Seiler (60. Ragnacci) Elmer, Reidt, Kelterborn (60. Wymann) , Hauck, Wetter(74. Lechner), Kohler (74.Schmitt)

 

Bemerkungen: 93. Jonas Elmer Platzverweis, 2. Gelbe Karte.

 

 

(mk)

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