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Stäfa verliert das Derby gegen Meilen, aber so einfach wie es das Resultat erahnen lässt war es für Meilen nicht.

09.06.2021

Stäfa verliert das Derby gegen Meilen, aber so einfach wie es das Resultat erahnen lässt war es für Meilen nicht.

Stäfa ist in den ersten 30 Minuten die besser Mannschaft 

Die Stäfner, vor zwei Jahren noch in der 2. Liga, wollten den Meilemern
natürlich die Suppe versalzen. Die Equipe von Trainer Urs Fritschi begann
dominant und ging bereits in der 5. Minute durch Cyril Revel in Führung.
Doch schon zwei Minuten später stand es 1:1. Stäfas Goalie Dennis Brecher
lies den Ball fallen und dieser rollte über die Linie ins eigene Netz.
Fritschis Team aber liess sich durch dieses Missgeschick nicht beirren und
griff weiter forsch an. Jens Saethre traf in der 17. und 23. Minute aber
zweimal nur die Torumrandung. 
Meilen seinerseits, liess sich durch die anfängliche Dominanz der Stäfner
nicht einschüchtern. Immer mehr näherte sich das Team von Trainer Kurt Kobel
selber dem Gästetor an. Nach dem Seitenwechsel aber übernahm Stäfa wieder
die Initiative. Ein Angriff über mehrere Stationen gelang zu Carlos Da Silva
Da Costa. Doch der ehemalige, mittlerweile 37-jährige GC-Profi scheiterte am
gut reagierenden Raul Varela.

Pässe in den freien Raum

Nach einem Corner erzielte Manuel Schürmann in der 55. Minute mit dem Kopf
das 2:1 für Meilen. Die Stäfner suchten danach den Ausgleich, was den
Meilemern in der Stäfner Defensive Raum bescherte. Diesen Raum nutzten die
Gastgeber. Meilen erhöhte danach mit Kontern, Pässen in den freien Raum und
schönen Kombinationen bis zur 73. Minute auf 5:1. Stäfa aber gab sich nicht
geschlagen und verkürzte auf 3:5. Am Schluss stand es 6:3.
Trotz der Niederlage schauen die Stäfner vorwärts. «Wir streben auch in der
kommenden Saison den Aufstieg in die 2. Liga an, das muss der Anspruch des
FC Stäfa sein», sagte nach der Partie Trainer Urs Fritschi. Der Staff und
wichtige Spieler bleiben dem Traditionsverein erhalten. Mittelfeldspieler
Jonas Elmer meinte zur Partie in Meilen. «Vier Gegentore kassierten wir nach
individuellen Fehlern. Das müssen wir abstellen.» Meilenens Trainer Kurt
Kobel meinte. «Für Stäfa war es schwierig, das hohe Anfangstempo über 90
Minuten durchzuziehen. Trotzdem zollte der Trainer dem Gegner ein
Kompliment: «Sie haben es gut gemacht und wir hatten Glück, dass wir nicht
höher in Rückstand geraten sind.»

Spieltelegramm:

Allmend: 160 Zuschauer  
FC Meilen – FC Stäfa 6 : 3 Tore : 5. Revel 0:1. 7. Eigentor (Brecher)
1:1. 55. Schürmann 2:1. 66. Ruckstuhl 3:1. 69. Keller 4:1. 73. De Luca 5:1.
78. Elmer (Foulpenalty) 5:2. 87. Lipovica 5:3. 90.+3. Felix Mühlbauer 6:3.
Stäfa: Brecher; Roth (80. Reidt), Benbrahim, Schwarz, Grolp; Elmer, Monn,
Saethre, Revel; Da Silva (74. Lipovica), Kohler (40. Girolamo). 

Meilen: Varela; Hesse (69. Schraven), Schürmann, Zimmermann, Migliaretti;
Friedli (76. Leon Mühlbauer), Trazza (85. Eigenmann), De Luca (80. Tritten),
Zielonka (52. Felix Mühlbauer); Barbarez (52. Keller), Ruckstuhl
(81.Zielonka).

Bemerkungen: 
Pfostenschüsse: Stäfa 17. + 23. Min. Jens Saethre
Verwarnungen: Meilen 2, Stäfa 1

 

 

(bf)

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