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Ein Schritt in die richtige Richtung (ZSU 4)

30.09.2020

Ein Schritt in die richtige Richtung (ZSU 4)

Nach dem Debakel in Embrach hatte das Team Zeit um gemachte Fehler zu analysieren und auszumerzen. Dank zwei spielfreien Wochenenden standen 3 Trainingseinheiten rechtzeitig zur Verfügung, um sich neu zu motivieren.

Unser Gegner Südost, ein Team das erfolgreich in die neue Saison gestartet war, sollte neue Erkenntnisse über den momentanen Stand bringen. Nach Tagen mit viel Regen und Kälte wurde unser Heimspiel vom Naturrasen in Männedorf auf den Kunstrasen in Meilen verlegt.

Kurz nach dem Anpfiff hatten wir bereits dieses «déjà-vu» Gefühl, als wir nach 17 Minuten bereits 0:3 zurücklagen. Die vor dem Spiel besprochene Marschrichtung war nicht erkennbar. Als Problemzonen waren schnell beide 16-er gefunden. Im eigenen Strafraum liessen wir den Frauen aus Witikon viel zu viele Freiheiten und im gegnerischen waren wir zu harmlos und vielfach den berühmten letzten, entscheidenden Schritt zu spät. Unser Spielaufbau, das Zusammenspiel und die Laufbereitschaft waren deutlich verbessert und haben gezeigt, dass wir in dieser Hinsicht die Trainings gut genutzt haben. 

Nachdem wir den Schockmoment des ersten Viertels vom Match verdaut hatten, fanden wirzunehmend zu unserem Spiel und konnten es bis zur Pause ausgeglichen gestalten.

Die erwähnten Fehler wurden in der Pause nochmals angesprochen und die Frauen nahmen sich viel für den weiteren Spielverlauf vor. Siehe da, die ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit gehörten uns und mit etwas mehr Glück, Präzision und Cleverness hätten wir das erste Meisterschaftstor vom ZSU4 erzielen müssen. In dieser Phase wurden wir auch immer wieder defensiv gefordert und mussten leider noch zwei weitere Gegentreffer hinnehmen. Aber der Wille war ungebrochen und in der 90 Minute war es endlich soweit. Nach 270 Minuten Meisterschaft erzielten wir das erste Tor. Nachdem Fedi alleine auf die Torfrau zustürmte und diese mirakulös abwehrte, versuchte Petra im Nachschuss einzunetzen, was wiederum an der Nummer Eins von Südost scheiterte. Doch aller guten Dinge sind drei und Joceline stand goldrichtig, um aus kurzer Distanz das mehr als verdiente Tor zu erzielen. Ein Resultat des Willens und Einstellung unseres ganzen Teams. Nie aufgeben, hinfallen, aufstehen, abschütteln und weiterkämpfen.

Das Gefühl der Freude der letzten Minute, trotz Niederlage, das das Team versprühte, war spürbar und wird uns hoffentlich in den kommenden Spielen beflügeln und dem grossen Ziel,Spiele zu gewinnen, näherbringen.

 

 

(ug)

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