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Senioren 30+: FC Witikon beendet kurze Siegesserie

25.10.2019

Senioren 30+: FC Witikon beendet kurze Siegesserie

Die robusten Spieler des FC Witikon stehen von Anfang an hoch in der Hälfte der Jungsenioren aus Stäfa und lassen diese nicht ins Spiel kommen.

In der elften Minute gelingt der Heimmannschaft per Eckball und anschliessendem ungehinderten Kopfball durch deren Kapitän der Führungstreffer.

Stäfa muss reagieren, spielt nun entsprechend etwas offensiver und lässt sich nicht mehr so weit in die eigene Hälfte zurückdrängen. Dies hat zur Folge, dass in der 32. Minute der Innenverteidiger Abelenda gekonnt einen gegnerischen Pass an der Mittelinie antizipiert und den Ball sogleich an Keck weiterspielt. Dieser setzt zu einem seiner unwiderstehlichen Soli an, umspielt mehrere Gegenspieler und geht dann aus ca. 16 Metern in den Abschluss. Der an diesem Abend glänzend parierende Witikoner Schlussmann wehrt den Schuss zwar mirakulös ab, Britt hat aber den richtigen Torriecher und lauert auf den Nachschuss, welchen er souverän flach unten rechts versenkt.

Es ist also alles wieder offen zu diesem Zeitpunkt. Das Spiel von Stäfa ist geprägt durch viele unnötige und ungewohnte Fehlpässe. Durch eben einen solcher kontert Witikon gekonnt, der flinke und schnelle Stürmer Grüter dribbelt Schneebeli schwindelig und schliesst in der 35. Minute eiskalt ab. Es sollen noch drei weitere Tore von eben diesem Grüter an diesem Abend folgen. Kurz vor der Pause wiederfährt dem Stäfner Goalie Ebnöther ein Lapsus, indem er einen gegnerischen Stürmer aus nächster Nähe anschiesst, zum Glück kann er den Fehler selbst wieder ausbügeln. Der Schiedsrichter pfeift zum Pausentee und es steht nicht ganz unverdient 2-1 für die Hausherren.

Die zweite Halbzeit beginnt ähnlich wie die erste aufgehört hat und zwar mit einer Druckphase des FC Witikons. In der 45. Minuten schiebt Grüter das Leder unten links an Ebnöther vorbei ins Tor. Die Stäfner gehen jetzt All-In und richten das Spiel noch offensiver aus. Es folgen einige schöne Ballstaffeten, aber es fehlen die zwingenden Torchancen. Unsere Einzige Sturmspitze Sejdovic kommt praktisch nie zum Abschluss.

Witikon spielt clever und lässt sich indes zurückfallen. Da sie über eine sehr solide und abgeklärte Verteidigung verfügen ist fast kein Durchkommen für die Stäfner möglich. Und wenn Witikon einmal wieder im Ballbesitz ist, werden lange Bälle auf deren Stürmer geschlagen, welche ihre wenigen Chancen jeweils souverän nutzen, wobei anzumerken ist, dass es mehrmals klar nach Abseits aussah. Costantini, welcher an diesem Abend netterweise die Rolle des Coachs an der Seitenlinie übernahm, brachten diese entscheidenden Fehlentscheide zu Recht zur Weissglut. Apropros Fehlentscheid: Anfangs der zweiten Hälfte liess sich der gegnerische Captain zu einer klaren Tätlichkeit gegen Braunwalder hinreissen, welche aber keine disziplinarischen Folgen hatte. Hier stellt sich die Frage, was wäre wenn der gegnerische Spielführer zu diesem Zeitpunkt vom Platz gestellt worden wäre? - Hätte, hätte Fahrradkette, es hat nicht sollen sein für die Gäste vom Zürichsee an diesem kalten Herbstabend. Und so endet das Spiel 6-1, wobei das Resultat in diese Höhe nicht dem Kräfteverhältnis der beiden Mannschaften entspricht. 

 

Spieltelegramm:

FC Witikon-Nemünster 30+ - FC Stäfa 30+ 6:1 (2:1)

Tore: 32. (1:1) Britt

Aufstellung: Ebnöther, Abelenda, Vogt, Schneebeli (68. Wolf), Laternser, Braunwalder, Bamert, Keck (C), Maurer (75. Calcic), Britt, Sejdovic (68. Giulianelli)

Bemerkung: -

Abwesend: Y. Morel (Aufgebot anderes Team), Brunner Sascha (Familie), Sailer Reto (Familie), S. Morel (Familie)

 

(lw)

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