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30+: Die Festung Frohberg steht

17.09.2018

30+: Die Festung Frohberg steht

Die Stäfner geben sich im dritten Heimspiel in Folge keine Blösse, der Traumstart mit neun Punkten aus drei Meisterschaftspartien ist somit perfekt.
Bei der Matchbesprechung scheint die Aufmerksamkeit des Teams diesmal besonders gross zu sein, denn die Anweisungen von Chefcoach Morel werden bereits kurz nach Anpfiff konsequent umgesetzt. Von Beginn weg steht der Gastgeber hoch und lässt dem Gegner aus Effretikon keinen Raum. Und auch die Effizienz lässt an diesem Freitag keine Wünsche offen. In der zweiten Spielminute drückt Sylejmani den Ball ein erstes Mal über die Linie und keine zwei Zeigerumdrehungen später schlenzt Rastoder die Pille von der Strafraumgrenze zum 2:0 in den Winkel. Die Gäste wissen gar nicht, wie ihnen geschieht. Zwar kommen sie in der Folge etwas besser ins Spiel, können sich aber kaum gefährliche Chancen herausspielen. Und wenn es ihnen dann doch einmal gelingt, zeigt sich Ebnöther als starker Rückhalt; besonders im 1vs1 ist er eine Bank. Es braucht nach 20 Minuten schon eine perfekt getretene Freistossflanke aus dem Halbfeld, um die Stäfner Defensive zu überwinden. Doch das Heimteam hat die Antwort darauf prompt parat: Keck und Rastoder kombinieren sich sehenswert durch die Abwehrreihe der Kempttaler, sodass Keck am Ende leichtes Spiel hat. Eine Viertelstunde später bringt derselbe Keck dann aber einen Stürmer der Gäste im Strafraum zu Fall, so zumindest die Meinung des Unparteiischen, der sofort auf den Punkt zeigt. In dieser Szene zeigt sich, dass man vielleicht mehr auf seinen Vater hören sollte. Hätte sich Torwart Reto E. aus S. nämlich die Ratschläge von Hans E. aus S. zu Herzen genommen, hätte er den in die Mitte getretenen Penalty gehalten – so steht es zur Pause aber 3:2. Hätte, hätte, Fahrradkette (oder wie Loddar Matthäus sagen würde: Wäre, wäre, Fahrradkette). So ist der Drops beim Seitenwechsel noch nicht gelutscht.
Doch die Gastgeber lassen sich vor beinahe ausverkauftem Haus (die Fans Brunner, Sejdovic und Valin seien hier namentlich erwähnt) die Butter aber nicht mehr vom Brot nehmen und erhöhen in der 55. Minute durch Braunwalder auf 4:2. In der letzten Aktion vor seiner Auswechslung entlockt Britt den Zuschauern dank seine Traumpass quer über den Platz ein staunendes Ah oder Oh…Rastoder sorgt nach dieser Vorarbeit mit dem 5:2 für die endgültige Entscheidung. Und so grüssen die Stäfner mit dem Punktemaximum nur aufgrund der Strafpunkte nicht vom ersten Platz.  (rs)

 

Spieltelegramm:

FC Stäfa – Team Effretikon/Kempttal  5:2 (3:2)
Frohberg Stäfa, Zuschauerzahl: ausverkauft.
Tore:2. Sylejmani (1:0), 4. Rastoder (2:0), 20. Di Luizio (2:1), 21. Keck (3:1), 35. Markovic (3:2 Penalty), 55. Braunwalder (4:2), 68. Rastoder (5:2).
Bemerkungen:35. Gelbe Karte Keck (Foul), 60. Gelbe Karte Sylejmani (Foul).
Aufstellung: Ebnöther; Sailer (51. Schneebeli), Abelenda, Vogt, Laternser; Britt (69. Costantini), Braunwalder, Bamert, Keck; Sylejmani (61. Novak); Rastoder (73. Giulianelli).
Ohne Einsatz:S. Morel.
Abwesend:Brunner, Emrulaj (Kunstpause), Flum (übertrainiert), Y. Morel (verletzt), Rosinsky (Rücktritt), Sejdovic (verletzt), Tocco (Kunstpause), Valin (rekonvaleszent), Wolf.

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